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Knapp oberhalb der 500-Euro-Marke setzt die Aktie von Rheinmetall ihre Konsolidierung auch am Freitag fort. Nach den eher durchwachsen ausgefallenen Zahlen im Wochenverlauf fehlen derzeit die Impulse für wieder steigende Kurse. Derweil hat sich der Konzern neue Fördermittel vom Bund gesichert.
Für die Entwicklung von innovativen Produkten im Bereich Wasserstoff und Elektrifizierung hat Rheinmetall vom Bund sowie dem Land Nordrhein-Westfalen Mittel in Höhe von 7,7 Millionen Euro gesichert. Unterstützung gibt es dabei für insgesamt drei Projekte, an denen der Konzern jeweils gemeinsam mit Partnern arbeitet.
Zum einen wird das Projekt H2.MODUS begünstigt, bei dem an einer Vereinfachung des Aufbaus von Brennstoffzellensystemen zur Senkung der Herstellungskosten sowie zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Technologien gearbeitet wird. Zum anderen geht es um ein Programm, in dem Lösungen entwickelt werden, um den CO2-Ausstoß im Mobilitätssektor weiter zu verringern, Brennstoffzellensysteme hinsichtlich der Lebensdauer zu verbessern und Kosten zu reduzieren. Hier soll ein neues Mehrwegeventil die Anzahl der verbauten Ventile in Brennstoffzellen reduzieren.
Das dritte Projekt heißt HZwoBoost. Entwickelt werden sollen neue Produktionsverfahren zur Industrialisierung eines Wasserstoff-Rezirkulationsgebläses (Hydrogen Recirculation Blower – HRB) für Nieder- und Hochvolt. Diese sollen für mehr Effizienz und eine längere Lebensdauer der Brennstoffzelle sorgen.
Die Förderungen zeigen, dass Rheinmetall über das Rüstungsgeschäft hinaus zahlreiche Projekte im Portfolio hat. Klar ist aber auch: Entscheidend für das Wachstum ist die Entwicklung rund um Rüstung. Hier sind die Auftragsbücher prall gefüllt und die Wachstumsraten gut. Die laufende Konsolidierung bei der Aktie sollte Anleger deshalb nicht beunruhigen. Nach der Rally ist diese durchaus gesund, die Bewertung bleibt aber attraktiv und ein neues Rekordhoch sollte bald in Angriff genommen werden.
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