Während der DAX in dieser Woche neue Rekordhochs markiert hat, kommt die Rheinmetall-Aktie derzeit nicht ins Laufen. Die Konjunkturmaßnahmen in China, die den Markt derzeit antreiben, spielen für die Rüstungsbranche keine Rolle, weshalb die Aktien aktuell das Nachsehen haben. In Australien geht der Konzern derweil den nächsten Schritt.
Bereits seit 2022 besteht dort eine Vereinbarung mit RGM Maintenance Townsville, um dort Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten durchzuführen. Nun geht man mit neuen Partnerschaften weiter und schließt sich dort auch mit dem Hauptauftragnehmer Supacat zusammen, um die Gesamtbetriebskosten zu senken und mehr sowie bessere Reparaturen anbieten zu können.
„Die Vereinbarungen ermöglichen es unseren Partnern, kostengünstige leichte und mittelschwere Reparaturen sowie FSR-gestützte schwere Reparaturen dort anzubieten, wo die Fahrzeuge mit OEM-Unterstützung stationiert sind. Rheinmetall erhält durch die Nutzung dieser bestehenden Reparaturbeziehungen auch wertvolle Einblicke in die Leistung der Fahrzeuge“, sagte Nathan Poyner, der Geschäftsführer von Rheinmetall Defence Australia.
Charttechnisch hat sich an der Börse derweil weiterhin wenig getan. Noch immer notiert der DAX-Titel derzeit knapp unterhalb der 500-Euro-Marke. Oberhalb dieser psychologischen Hürde wartet noch der Widerstandsbereich bei rund 520 Euro – erst wenn dieser überwunden wird, würde sich das Chartbild wieder nachhaltig aufhellen. Dann könnte schnell auch ein Ausbruchsversuch auf ein neues Rekordhoch folgen, an dem die Aktie noch Mitte August knapp gescheitert war.
Rheinmetall schließt zunehmend Partnerschaften, um der hohen Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen des Konzerns gerecht zu werden. Angesichts der jüngsten Berichte über einen möglichen Waffenstillstand in der Ukraine könnte die Lage zwar vorerst weiter ruckelig bleibe. Langfristig sieht es dennoch nach wie vor gut aus. Die Rheinmetall-Aktie bleibt deshalb auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Rheinmetall.