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Bei der Aktie von Rheinmetall ging es am heutigen Montag zunächst deutlich bergab. Nach guten Zahlen der Commerzbank könnte das Bankhaus in den DAX zurückkehren. In diesem Fall hätte der Rüstungskonzern dann das Nachsehen. Bis zum Handelsschluss konnte die Aktie aber nach Chancen auf einen großen Lkw-Auftrags nahezu alle Verluste wieder aufholen.
Der Rüstungskonzern und Automobilzulieferer Rheinmetall hat zusammen mit einem US-Partner einen Fuß in der Tür zu einem großen Lkw-Auftrag der US Army. Eine amerikanische Tochterfirma des MDAX -Konzerns baut mit der General-Motors-Tochter GM Defense nun Prototypen für Schwerlaster des US-Militärs in der ersten Phase eines Großbeschaffungsprogramms, wie die Düsseldorfer am Montag mitteilten. Zum Auftragswert der Prototypen-Phase wollte ein Unternehmenssprecher von Rheinmetall aus vertraglichen Gründen keine Angaben machen. In US-Medien ist für diese erste Phase ein Volumen von gut 24 Millionen US-Dollar für mehrere Unternehmen genannt.
Das Heer der US-Armee will im sogenannten Common Tactical Truck (CTT)-Programm seine Lkw-Flotte mit bis zu 40.000 neuen Lastern ersetzen, das Gesamtprogramm hat einen Wert von bis zu 14 Milliarden US-Dollar (13 Milliarden Euro). Rheinmetall will mit seinem Partner den HX3-Lkw anbieten, der auf handelsüblichen Trucks der VW- und Traton -Marke MAN basiert. Rheinmetall hatte sich für das Projekt im vergangenen Jahr mit GM Defense zusammengetan.
Die Aktie von Rheinmetall ging am Ende mit einem Minus von 0,4 Prozent auf 227,20 Euro aus dem Xetera-Handel. Damit notiert das Papier knapp unter dem Ausbruchsniveau bei 227,90 Euro, dem Julihoch aus dem vergangenen Jahr. An dieser Marke scheint das Papier noch etwas zu kämpfen haben. DER AKTIONÄR bleibt aber weiter zuversichtlich für den Titel und empfiehlt die Gewinne von mittlerweile 41 Prozent seit der Empfehlung des AKTIONÄR weiter laufen zu lassen.
