Die Aktie des US-Solarunternehmens RGS Energy stürzte am Dienstag um 14 Prozent ab, auch JinkoSolar und Trina Solar verzeichneten hohe Abschläge. Einer der Gründe für Schwäche könnte der crashartige Einbruch bei Brennstoffzellen-Spezialisten Plug Power gewesen sein, dessen Aktie am Dienstag über 40 Prozent an Wert verlor.
Was hat ein Brennstoffzellen-Hersteller mit der Solarbranche zu tun? In diesen Tagen eine ganze Menge. Denn in beiden Branchen tummeln sich zur Zeit zahlreiche Spekulanten, wenngleich die Zockerei bei Brennstoffzellen-Aktien wirklich extreme Ausmaße angenommen hat.
Insbesondere die Aktie von Plug Power macht mit wilden Kurssprüngen auf sich aufmerksam und zieht die gesamte Wallstreet in ihren Bann. Seit Jahresbeginn hatte sich der Titel unter heftigen Schwankungen zeitweise mehr als versechsfacht, ehe es gestern zu einer Verkaufspanik kam. Die Aktie von Plug Power stürzte um 41,5 Prozent ab, dabei wurden 244 Millionen Aktien gehandelt, so viele wie von keinem anderen Papier an der Wall Street an diesem Tag.
Gesamte Solarbranche unter Druck
Durch das Debakel bei Plug Power wurden auch zahlreiche andere Aktien aus dem Umweltsektor mit nach unten gerissen. Auch die meisten Solaraktien mussten kräftig Federn lassen, RGS Energy traf es mit rund 14 Prozent Kursverlust mit am Stärksten. Aber auch Yingli, Trina oder JinkoSolar gaben zwischen fünf und sechs Prozent nach.
Gute Kaufgelegenheit
Während sich die Kursverluste bei den zum Teil vollkommen überteuerten Brennstoffzellenwerten noch fortsetzen könnten, ist bei den weiter attraktiv bewerteten Solaraktien mit einer schnellen Erholung zu rechnen. Das gilt insbesondere für RGS Energy, deren Kurspotenzial bei weit über 100 Prozent liegt. Der jüngste Schwäche bietet eine gute Nachkaufgelegenheit.
Wenn Sie über die aktuellen Entwicklungen bei RGS Energy und anderen interessanten Solaraktien auf dem Laufenden gehalten werden möchten, dann sollten Sie den maydornreport lesen. Mehr Informationen gibt es auf www.maydornreport.de.