Nach dem fulminanten Börsenstart und einer anschließenden Konsolidierung hat die Renk-Aktie zuletzt wieder Fahrt aufgenommen. Zum Handelsstart am Montag startete der Panzergetriebebauer mit einem deutlichen Plus sogar eine Attacke aufs Rekordhoch. Doch diese ist verpufft, die Aktie hat die Gewinne im Tagesverlauf abgegeben.
Mehrere neue Einstufungen gab es zu Wochenbeginn von Seiten der Analysten. Oddo BHF hat dabei mit Kursziel 30,50 Euro als einziges Haus zum Kauf geraten. Für Goldman Sachs, Kepler Cheuvreux und die Citigroup ist Renk auf dem aktuellen Niveau dagegen eine Halteposition. Den fairen Wert beziffern die Experte auf 25,90 Euro, 27,00 Euro respektive 28,50 Euro.
Bereits in der vergangenen Woche hatte Berenberg als erste Bank das Coverage nach dem IPO aufgenommen. Mit dem Ziel von 30,60 Euro ist Analyst George McWhirter nach wie vor am bullishsten. Er führte steigende Verteidigungsetats als Hauptargument für steigende Kurse an. Renk dürfte demnach in der Branche sowohl beim Gewinn und der Profitabilität wie auch bei den Barmittelzuflüssen mit am stärksten wachsen.
Im frühen Handel hatte die Renk-Aktie kurzzeitig über der 29-Euro-Marke notiert. Doch die Attacke auf das Rekordhoch bei 29,84 Euro ist vorerst verpufft. Im anhaltend starken Umfeld für Rüstungsaktien hat Renk die Gewinne vorerst wieder abgegeben und notiert am Nachmittag leicht im Minus
Noch gelingt der Renk-Aktie der Ausbruch nach oben nicht. Doch angesichts der guten Branchenstimmung scheint trotz der hohen Bewertung eine neue Attacke der Bullen, die dann auch erfolgreich sein könnte, möglich. DER AKTIONÄR hatte zuletzt vor der Konsolidierung zu Teilgewinnmitnahmen geraten. Mit der restlichen Position können Anleger aber nach wie vor auf steigende Kurse setzen. Das erste Ziel wäre der Sprung über die 30-Euro-Marke.