Anfang Februar ging der Panzergetriebehersteller Renk an die Börse. Nach dem starken Börsenstart, die Aktie notiert aktuell fast doppelt so hoch wie der Ausgabepreis, wird es in dieser Woche erstmals richtig spannend. Am Mittwoch, 27. März, wird Renk die Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr präsentieren.
Nach dem fulminanten Aufgalopp an der Börse sind die Erwartungen der Anleger natürlich hoch, Renk darf nicht enttäuschen. Die Experten von Berenberg rechnen für das Jahr 2023 mit einem Umsatz von 926 Millionen Euro und einer bereinigten EBIT-Marge von 16,2 Prozent. Wichtig wird zudem auch der Ausblick. Hier stellt Berenberg für 2024 einen Umsatz von 1,04 Milliarden Euro und eine Marge von 17,2 Prozent in Aussicht. Das wäre ein Umsatzplus von 12,6 Prozent.
Renk selbst hatte zum IPO Erlöse von 925 Millionen Euro und eine Marge zwischen 16,0 und 16,4 Prozent in Aussicht gestellt – das deckt sich somit in etwa mit den Schätzungen von Berenberg. Mittelfristig soll der Umsatz um zehn Prozent pro Jahr steigen und dabei eine Marge von 19 bis 20 Prozent erzielt werden.
Der Börsengang von Renk war ein voller Erfolg. Mit den Zahlen muss der Konzern nun erstmals liefern und die hohen Erwartungen erfüllen. DER AKTIONÄR rät nach den ersten Teilgewinnmitnahmen dazu, mit der restlichen Position weiter auf steigende Kurse zu setzen.