Weltweit wird weiter in Straßen-, Schienen- und Telekommunikationsnetze, aber auch in die Modernisierung von Gebäuden investiert. Dadurch steigt auch der Bedarf an Kompaktmaschinen und Baugeräten. Das sollte sich auch im Zahlenwerk des Baumaschinenherstellers Wacker Neuson widerspiegeln.
Dem Vernehmen nach läuft das Geschäft bei Wacker Neuson weiter nach Plan. Die Jahresprognosen sollten daher erreicht werden. Demnach dürften die Umsätze 1,25 bis 1,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,16 Milliarden) erreichen, was einem Wachstum zwischen acht und zwölf Prozent entsprechen würde. Die Spanne beim EBIT soll acht bis neun Prozent betragen (Vorjahr: 8,2 Prozent). Branchenkenner sehen hier sogar schon eine zweistellige Marge im Rahmen des Möglichen.
„Wacker Neuson profitierte unseres Erachtens 2014 von dem hohen operativen Hebel und dürfte auch im laufenden Jahr auf Rekordkurs bleiben“, sagt Marc Gabriel vom Bankhaus Lampe. „Des Weiteren sollte der starke US-Dollar die Wettbewerbsfähigkeit außerhalb Europas verbessern“, führt der Analyst aus. Vor diesem Hintergrund bestätigt er seine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 20,00 Euro.
Auch wenn es auf den ersten Blick fundamental keine Neuigkeiten gibt, startet die SDAX-Aktie heute kräftig durch. Mit dem Sprung über den Widerstand bei 17,50 Euro wurde die Konsolidierung beendet und ein Kaufsignal generiert. DER AKTIONÄR spekuliert mit seiner Trading-Position im Real-Depot daher vorerst weiter auf steigende Kurse Richtung 20,00 Euro. Fällt der Kurs wider Erwarten zurück, wird die Position glattgestellt.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.