Die Sixt Leasing AG, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Sixt SE, beabsichtigt, im Jahr 2015 an die Börse zu gehen. Dies haben der Vorstand der Sixt SE und der Vorstand der Sixt Leasing AG heute beschlossen. Unter der Sixt Leasing AG sind sämtliche Aktivitäten des Sixt-Konzerns im Flottenleasing, Flottenmanagement und im Online Retail Leasing zusammengefasst.
Im Rahmen des IPOs plant die Sixt Leasing AG die Notierung ihrer Aktien zum Handel im regulierten Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard). Das Angebot soll die Ausgabe neuer Aktien der Sixt Leasing AG aus einer Barkapitalerhöhung zur Aufnahme neuen Kapitals im Volumen von mindestens 100 Millionen Euro umfassen. Vor dem IPO soll ferner eine Kapitalzuführung durch die Sixt SE in Höhe von mindestens 30 Millionen Euro stattfinden, so dass die gesamte Eigenkapitalzufuhr mindestens 130 Millionen Euro betragen soll.
Darüber hinaus ist vorgesehen, dass die Sixt SE einen Teil ihrer bestehenden Aktien an der Sixt Leasing AG veräußert und zusätzlich Aktien für eine eventuelle Mehrzuteilung ("Greenshoe") in Höhe von bis zu 15 Prozent der Basistransaktion zur Verfügung stellt. Die Sixt SE beabsichtigt, ihre Beteiligung im Rahmen des Börsengangs auf weniger als 50 Prozent zu reduzieren, aber auch nach dem Börsengang einen maßgeblichen Anteil von mindestens 40 Prozent an der Sixt Leasing AG zu halten.
Durch den Börsengang, der durch Berenberg und Commerzbank sowie die Baader Bank begleitet wird, will die Sixt Leasing AG ihre Kapitalbasis deutlich stärken und damit finanziellen Handlungsspielraum für weiteres Wachstum sowie für die weitere Steigerung der Rentabilität schaffen. Weitere finanzielle Details sind noch nicht bekannt. DER AKTIONÄR begrüßt diesen Schritt. Auch von Seiten der Analysten dürfte es in den nächsten Tagen weitere positive Stimmen geben.
Deutschlands größter Autovermieter ist in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen und hat seine Profitabilität signifikant erhöht. Die SDAX-Aktie könnte ihren Aufwärtstrend daher durchaus bis zur diesjährigen Hauptversammlung am 24. Juni fortsetzen. Der Sixt Turbo-Call, der mittlerweile über 300 Prozent im Plus notiert, bleibt daher weiter im Real-Depot.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.