Die Orderbücher bei PVA TePla platzten zuletzt eigentlich schon aus allen Nähten. Jetzt ist noch ein Mega-Deal dazu gekommen. Der Spezialist für Kristallzuchtanlagen und Inspektionssysteme (Metrologie) für die Halbleiterindustrie hat von Siltronic einen weiteren Millionenauftrag erhalten. Die Aktie reagiert mit einem Kurssprung, dabei kommt die Nachricht nicht wirklich überraschend.
DER AKTIONÄR hat es bereits Ende Juli thematisiert: „Die ungebrochen starke Nachfrage nach Computerchips lässt das Geschäft des Herstellers von Halbleiterwafern Siltronic brummen. Um die starke Nachfrage bedienen zu können, hat der Konzern den milliardenschweren Bau einer weiteren Fabrik in Singapur angekündigt. Als Zulieferer dürfte PVA TePla profitieren.“ Hintergrund: Die Gesellschaft gilt als einer der Top-Zulieferer für den Waferhersteller.
Nun ist es amtlich: Über die Tochter PVA Crystal Growing Systems GmbH hat die PVA TePla von Siltronic einen Auftrag zur Lieferung von Kristallzuchtanlagen zur Herstellung von Siliziumwafern in Höhe von 95 Millionen Euro erhalten. Damit verdoppelt sich der Ordereingang, der zum Halbjahr bereits um 134 Prozent auf 97,8 Millionen Euro gestiegen war. Der Auftrag steht im Zusammenhang mit dem von Siltronic beschlossenen Bau einer zweiten 300 mm-Fabrik in Singapur und wird in den Jahren 2023 bis 2025 umsatz- und ertragswirksam werden. Das gibt Planungssicherheit.
Die Aktie dürfte nach der jüngsten Konsolidierungsphase ihren Aufwärtstrend in den kommenden Monaten fortsetzen und die 40-Euro-Marke ins Visier nehmen. DER AKTIONÄR setzt im Real-Depot weiter auf steigende Kurse und liegt mit der Position nach ersten Teilgewinnmitnahmen knapp 90 Prozent im Plus.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Aktien von PVA TePla befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.