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09.07.2019 ‧ Nicola Hahn

Raus aus China: Microsoft, Nintendo und Co. planen den Abzug

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Microsoft

Laut einem Bericht des Nikkei wollen offenbar mehrere große US-Techfirmen den Abzug ihrer Produktion aus China verlagern. HP und Dell planen dabei mit rund 30 Prozent der Produktion. Microsoft, Amazon, Sony und Nintendo beabsichtigen laut des Berichts große Teile ihrer Smartspeaker- und Konsolenproduktion in andere Länder zu umzusiedeln.


Damit folgt man dem Beispiel Apples, die bereits mit mehreren Produzenten Gespräche geführt hatten, inwiefern eine Verschiebung der Produktion realistisch wäre. Vor allem Mexiko, Indien, Vietnam und Malaysia rückten in den Fokus. Für das Hauptprodukt iPhone insbesondere Indien und Vietnam. Der iPhone-Hersteller hatte damit auf den sich zuspitzenden Handelsstreit reagiert.


Der Spielekonsolenhersteller Nintendo gab heute bekannt, die Produktion der Switch von China nach Vietnam zu verlegen. Dies soll bereits im Sommer diesen Jahres passieren, so eine Konzernsprecherin. Wesentliches Ziel sei es, Risiken auf mehrere Produktionsstandorte zu verteilen.


Im Zuge des G20-Treffens in Osaka hatten sich Trump und Xi-Jinping auf einen Waffenstillstand in Form eines „Trade Deals“ geeinigt. Dafür sorgte man für ein kurzfristiges Aufatmen an den internationalen Märkten.


Handelsstreit noch nicht vollends vom Tisch

Nach den Neuigkeiten aus Japan und den Hoffnungen auf weitere Zinssenkungen, hatten die Tech-Werte zuletzt wieder etwas an Fahrt gewonnen. Dass nun neben Apple auch andere Hersteller über eine dauerhafte Verlegung der Produktion nachdenken zeigt, dass das Thema Handelsstreit zumindest bei den Herstellern noch nicht vollends vom Tisch ist.


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