Allgeier hat seine Planvorgaben für das kommende Geschäftsjahr 2022 veröffentlicht. Diese kommen gut an – bei den Investoren und den Analysten. Warburg Research und die LBBW haben im Anschluss ihre Kursziele hochgesetzt. DER AKTIONÄR hebt ebenfalls weiterhin den Daumen. Die Aktie setzt ihren Aufwärtstrend eindrucksvoll fort - völlig losgelöst vom Marktumfeld.
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Allgeier erwartet im Jahr 2022 einen Umsatz in der Größenordnung von 480 bis 520 Millionen Euro (2021e: 380 bis 420 Millionen Euro) Euro. Das erwartete bereinigte EBITDA soll zwischen 63 und 69 Millionen Euro liegen (2021e: 39 und 43 Millionen Euro). Die entsprechende bereinigte EBITDA-Marge soll damit von zehn auf 13 bis 14 Prozent steigen.
Bei einem Umsatzanstieg um über 25 Prozent auf 500 Millionen Euro könnte im kommenden Jahr somit bereits ein Gewinn je Aktie in Höhe von und eine EBITDA-Marge von 1,10 Euro (2021e: 0,57 Euro) zu Buche stehen. Daraus würde ein KGV von 44 resultieren, was im Jahr 2023 bereits 26 fallen könnte.
Denn mittelfristig strebt der Vorstand für die kommenden drei Jahre eine jährliche organische Wachstumsrate von zehn bis 15 Prozent und eine bereinigte EBITDA-Marge von 15 Prozent an.
Die Analysten von Warburg Research, die ihr Kursziel erst vor wenigen Tagen von 35 auf 70 Euro verdoppelt hatten, legen nach den neuen Prognosen noch einmal fünf Euro oben drauf. Bei der LBBW ("Kaufen") wurde der faire Wert von 35 auf 55 Euro angehoben.
DER AKTIONÄR hat bei Allgeier bereits im Rahmen des Nagarro-Spin-offs mit seiner Einschätzung ins Schwarze getroffen. Die Rekordjagd der Allgeier-Aktie geht weiter. Die Aktie hat in nur drei Monaten ihren Wert mehr als verdoppelt. Gelingt es dem Vorstand Umsatz und Margen wie geplant zu steigern, dürfte der Höhenflug noch nicht zu Ende sein. Investierte Anleger geben daher keine Stücke aus der Hand – planen auf dem Weg zum Warburg-Kursziel zwischenzeitliche Konsolidierungsphasen ein.