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Foto: Frank Hoermann/Sven Simon/picture alliance/dpa
16.05.2024 Carsten Kaletta

ProSiebenSat.1 nach Zahlen: The show must go on

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ProSiebenSat.1 Media

Die ProSiebenSat.1-Aktie macht in diesem Jahr eine gute Figur. Seit Jahresanfang hat der Medien-Titel rund 37 Prozent zugelegt. Zuletzt haben dem Münchener Unternehmen ganz ordentliche Zahlen geholfen – eine bessere Konjunktur und damit auch von steigenden Werbeumsätzen waren die Treiber. 

Konkret sind im ersten Jahresviertel die Werbeerlöse in Deutschland, Österreich und der Schweiz um fünf Prozent zum Vorjahr geklettert. Auch Konkurrent RTL hatte jüngst beim Werbegeschäft spürbar zugelegt. ProSiebenSat.1 bestätigte zudem vorläufige Zahlen zum ersten Quartal, die bereits Mitte April veröffentlicht worden waren (DER AKTIONÄR berichtete). Nach einem starken Jahresauftakt blicke man zuversichtlich auf das laufende Jahr, sagte Finanzchef Martin Mildner. 

Für 2024 erwartet die Senderkette um ProSieben, Sat.1 und Kabel 1 ein leichtes Umsatzwachstum auf rund 3,95 (Vorjahr: 3,85) Milliarden Euro - bei einer Spanne von plus/minus 150 Millionen Euro. Demnach soll das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) etwa auf rund 575 Millionen Euro (plus/minus 50 Millionen Euro) sinken. 

Die DZ Bank hat die Zahlen goutiert und ihre Kauempfehlung mit einem fairen Wert von 8,50 Euro bestätigt. Die Werbeerlöse seien auf Erholungskurs, schrieb Analyst Armin Kremser in einer aktuellen Studie. Neben einer graduellen operativen Verbesserung in den kommenden Quartalen erwartet er einen weiteren positiven Nachrichtenfluss durch den geplanten Verkauf des Versandhändlers Flaconi und des Vergleichsportals Verivox. 

Die Aktie, die am Donnerstag rund drei Prozent auf 7,51 Euro zulegen kann, muss auf ihrem Weg nach oben das jüngst markierte Verlaufshoch vom 17. April bei 7,93 Euro überwinden. Im Anschluss rückt die Widerstandszone im Bereich von 8,50 Euro in den Fokus. Nach unten sichert der GD50 ab, der aktuell bei 6,96 Euro verläuft. 

ProSiebenSat.1 Media (WKN: PSM777)

Auch DER AKTIONÄR ist weiterhin für die Medien-Aktie optimistisch. Die Münchener dürften weiterhin von Übernahme-Fantasie profieren. Hintergrund: Die italienische Sendergruppe und ProSiebenSat1-Großaktionär MediaForEurope (MFE) verfolgt die Aufspaltung und Übernahme des SDAX-Konzerns, ist mit diesem Plan zuletzt nur knapp auf der Hauptversammlung gescheitert. Hinweis: DER AKTIONÄR spekuliert in seinem Hebel-Depot auf dieses Szenario mit einem Optionsschein. 

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: ProSiebenSat.1 Media.

Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: ProSiebenSat.1 Media.

Derivate auf ProSiebenSat.1 Media befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

(Mit Material von dpa-AFX)

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