Die Experten von Börse Online verweisen auf Spekulationen von Analysten, das Geschäft mit den Fernsehsendern der ProSiebenSat.1 Media AG wäre im ersten Quartal des laufenden Jahres schwach gewesen. Deshalb sank der Aktienkurs. Doch nun belehrte der Konzern die Analysten eines Besseren. Allerdings lief vor allem das Geschäft mit den Digital-Angeboten gut, wozu etwa die Online-Videotheken gehören. Dort erhöhten sich auch die Gewinnspannen. Im zweiten Quartal dürfte auch das Kerngeschäft mit den Fernsehsendern wieder in Schwung kommen, da das fernseh-intensive Osterfest in diesen Zeitraum fiel. Dafür fehlen der Sendergruppe die Zuschauer, welche ab Juni die Fußball-Weltmeisterschaft der Senioren bei anderen Sendern sehen. Kaufgründe für die Aktie von ProSiebenSat.1 sind dennoch vorhanden: Die Wachstumsaussichten, die üppige Dividendenrendite und der mögliche Aufstieg in den deutschen Leitindex DAX. Charttechnisch befindet sich bei 33 Euro ein hartnäckiger Widerstand, der von einer kurzfristigen Abwärtstrendlinie sowie der 200-Tage-Linie gebildet wird. Anleger sollten die mit einem KGV von 15 für das nächste Jahr bewerteten Anteile mit einem Kursziel von 40 Euro und einem Stop-Loss bei 28 Euro kaufen.
Börsenwelt Presseschau (Aus gegebenem Anlass: Der vorhergehende Text ist von der genannten Publikation übernommen sowie üblicherweise sinnwahrend gekürzt und verständlicher formuliert. Anmerkungen der Börsenwelt-Redaktion stehen ausschließlich in Klammern und sind mit dem Vorsatz "Anmerkung der Redaktion" gekennzeichnet. Eine Presseschau gibt Texte anderer Presseorgane wieder, ohne deren Sinn zu verändern. Kollege H. G. hat auf folgendes hingewiesen: Die Bezeichnung "endlos laufender Call-Optionsschein" ist nicht korrekt beziehungsweise irreführend, denn Optionsscheine (im strengen Sinne) haben immer eine Laufzeit. Korrekt müsste es "Turbo-Call-Optionsschein" etc. heißen. Im Sinne der leichteren Lesbarkeit behalten wir jedoch die Formulierung "endlos laufender Call-Optionsschein" bei.)
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