2023 ist ein Sahnejahr für Amazon-Aktionäre. 65 Prozent Kursplus stehen seit Jahresbeginn zu Buche. Wäre das Jahr jetzt zu Ende, es wäre das sechstbeste Jahr seit 2003. Die 50-, 100- und 200-Tage-Linie hat die Aktie weit hinter sich gelassen. Welche Hürden auf dem Weg nach oben sollten Anleger im Blick haben?
Nach den starken Zahlen zum zweiten Quartal und der anschließenden Kursexplosion holt die Amazon-Aktie derzeit Luft. Zwei, drei positive Tage sollten allerdings reichen, um das 52-Wochen-Hoch bei 146,57 Dollar zu überwinden.
Gelingt das, rückt als Nächstes der horizontale Widerstand bei 152 Dollar in den Fokus. Bei einem Break über diese Marke sollte es schnell weitergehen bis in den Bereich 158 Dollar, wo der nächste horizontale Widerstand wartet.
AKTIONÄR-Leser liegen mit der Aktie (Tipp im Januar) 43 Prozent und mit dem Turbo-Optionsschein (Empfehlung im Mai) 74 Prozent vorne. Doch nicht nur DER AKTIONÄR sieht noch Luft nach oben, auch das Gros der Analysten. 61 Experten empfehlen Amazon zum Kauf, drei sagen „Halten“, keiner rät zum Verkauf.
Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 171,50 Dollar – damit ergibt sich ein Potenzial von 24 Prozent.
Viel zu wenig, meint Redburn-Analyst Alex Haissl. Er hat am Freitag sein Kursziel von 220 auf 230 Dollar erhöht (DER AKTIONÄR berichtete). Vor allem AWS werde den Amazon-Aktienkurs kräftig befeuern.
Amazon dürfte den Anlegern noch eine Menge Freude machen. Kursziel des AKTIONÄR auf Sicht von zwölf Monaten: 150 Euro.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR-Depot".
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.