Runter, hoch und zuletzt wieder runter: An den Aktienmärkten hat die Volatilität spürbar zugenommen und zehrt mit hohen Kursausschlägen an den Nerven der Anleger. Die Sorge vor einer anziehenden Inflation und damit einhergehend steigenden Zinsen drückte in den letzten Tagen vor allem auf die Kurse von Technologieaktien. Deren Leitindex, der Nasdaq Composite, büßte vom Hoch zeitweise 10 Prozent an Wert ein und notiert auf Jahressicht nun sogar im Minus. Was diese Kursbewegungen mit dem Anleihemarkt zu tun haben und weshalb die Verluste nicht das Ende des Bullenmarktes bedeuten, erfahren Sie im Podcast.
Der Nasdaq Composite Index brach am Donnerstag um mehr als 2 Prozent im Wert ein und baute den Wochenverlust damit auf 3,6 Prozent aus. Mit dem jüngsten Rückgang verbucht der Leitindex für den US-Techsektor auch auf Jahressicht (YTD) ein kleines Minus, nachdem er bis Mitte Februar kräftig angestiegen war.
Marktbeobachter machen für die heftigen Kursausschläge die gestiegenen Renditen am Anleihemarkt verantwortlich. 10-jährige US-Staatsanleihen rentierten mit 1,55 Prozent so hoch wie zuletzt vor einem Jahr. Der Anstieg schürt die Angst vor steigender Inflation und einem Ende der rekordniedrigen Zinsen.
Weshalb die Anleger so gebannt auf die Anleihemärkte blicken und was die dortige Entwicklung mit der Stimmung an den Aktienmärkten auf sich hat, verrät David Kohl, Chefvolkswirt bei Bank Julius Bär, in der aktuellen Folge des Money Train.
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