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10.04.2014 ‧ Werner Sperber

PNE Wind: Einfach günstig, aber so einfach ist es nicht; Börsenwelt Presseschau IV

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Die Experten von Aktien-Strategie erklären, PNE Wind hat aufgrund eines hervorragenden Ergebnisses im vierten Quartal 2013 die eigenen Ziele für das vergangene Jahr erreicht. Der Gewinn beträgt 40,7 Millionen Euro beziehungsweise 0,86 Euro je Aktie. Davon sollen 0,15 Euro je Anteil ausgeschüttet werden, was einer Dividendenrendite von mehr als fünf Prozent entspricht. Die Eigenkapitalquote erreicht nach der Kapitalerhöhung im vergangenen Jahr nun 34,6 Prozent. Die immateriellen Werte machen trotz des Zukaufs des Wettbewerbers WKN AG nur knapp 40 Prozent des Buchwerts aus. Die Pipeline für den auf die Projektierung von Windkraft-Parks spezialisierten Konzerns ist gut gefüllt, was für anhaltend gute Geschäfte spricht. Aus fundamentaler Sicht ist die Aktie günstig bewertet. Das gilt nicht nur für das KGV von 7,9 für dieses und 7,5 für nächstes Jahr, sondern auch für das KBV, welches lediglich 1,1 beträgt. Damit sind die Anteile weitaus niedriger bewertet als die von Wettbewerbern. Die fundamental gute Lage spiegelt sich jedoch kaum im Chartbild wieder, die Charttechnik bietet keinen Kaufanreiz. Das ist wohl der Verunsicherung geschuldet, die auf die Abhängigkeit der Branche von wankelmütigen Politikern zurückzuführen ist. Zudem lässt sich der Geschäftsverlauf von PNE Wind kaum einschätzen. Das Unternehmen schneidet im ersten Halbjahr oft schlecht ab. Der Großteil der Erträge kommt erst im Schlussquartal zustande. Deshalb wird die Aktie vorerst nicht ins Musterdepot aufgenommen, obwohl die Anlagekriterien erfüllt sind. Risikobereite Anleger sollten jedoch mit einem Kursziel von vier Euro sowie einem Stopp-Loss bei 2,34 Euro einsteigen.

Börsenwelt Presseschau (Aus gegebenem Anlass: Der vorhergehende Text ist von der genannten Publikation übernommen sowie üblicherweise sinnwahrend gekürzt und verständlicher formuliert. Anmerkungen der Börsenwelt-Redaktion stehen ausschließlich in Klammern und sind mit dem Vorsatz "Anmerkung der Redaktion" gekennzeichnet. Eine Presseschau gibt Texte anderer Presseorgane wieder, ohne deren Sinn zu verändern. Kollege H. G. hat auf folgendes hingewiesen: Die Bezeichnung "endlos laufender Call-Optionsschein" ist nicht korrekt beziehungsweise irreführend, denn Optionsscheine (im strengen Sinne) haben immer eine Laufzeit. Korrekt müsste es "Turbo-Call-Optionsschein" etc. heißen. Im Sinne der leichteren Lesbarkeit behalten wir jedoch die Formulierung "endlos laufender Call-Optionsschein" bei.)


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