Plug Power hat am Donnerstag Pläne für eine Wasserstoffproduktionsstätte in Camden County (Bundesstaat Georgia) vorgestellt. Mit der neuen Produktionsanlage wird das Servicenetz des Unternehmens auf die gesamte Ostküste der USA ausgeweitet. Das erste nordamerikanische Versorgungsnetz für grünen Wasserstoff rückt damit ein Stück näher.
Sobald die Anlage in Betrieb ist, soll sie 15 Tonnen grünen Wasserstoff pro Tag aus erneuerbarer Energie produzieren. Der Wasserstoff wird dann in Transportanwendungen zum Einsatz kommen. Insgesamt investiert Plug Power 84 Millionen Dollar in die Anlage, die ab 2022 mindestens 24 Arbeitsplätze in der Region schaffen soll.
Der neue Standort ist strategisch günstig gelegen
Camden County bietet viele strategische Vorteile. Mit der Nähe zur Interstate 95 (I-95), der wichtigsten Nord-Süd-Autobahn an der Ostküste der USA, ermöglicht der Standort einen einfachen Zugang zu den Gewerbe- und Industriezentren der Region. Beispielweise sind dort bereits bestehende Kunden wie Home Depot und Southern Company vertreten.
Plug Power arbeitet eigenen Angaben zufolge nun eng mit den lokalen und staatlichen Behörden zusammen und hat bereits einige Vereinbarungen unterzeichnet. Dazu gehört ein Stromabnahmevertrag mit der Okefenokee Rural Electric Membership Corporation, um den für die Anlage benötigten Strom aus erneuerbaren Energien zu beziehen.
Die Anlage in Camden County ist der vierte Produktionsstandort und ergänzt die bereits mitgeteilten Standortentscheidungen. Damit treibt Plug Power sein Bestreben voran, das erste nordamerikanische Versorgungsnetz für grünen Wasserstoff aufzubauen. Charttechnisch betrachtet kämpft die Plug-Power-Aktie gerade mit der GD200, die bei 31,52 Dollar verläuft.
Anleger, die den empfohlenen Turbo-Optionsschein von Morgan Stanley (WKN MA4CDL) gekauft haben, beachten den Stopp bei 9,20 Euro. Wenn die 200-Tage-Linie als Unterstützung hält, können Trader weiterhin zugreifen.