Am Montag nach US-Börsenschluss hat der Wasserstoff-Spezialist Plug Power seine Zahlen für das erste Quartal 2022 veröffentlicht. Sowohl beim Umsatz als auch Ergebnis je Aktie verfehlten die Amerikaner die Analystenschätzungen. Doch die langfristigen Ziele zur Mitte der Dekade konnte Plug Power bestätigen.
Im ersten Quartal stieg der Umsatz um knackige 96 Prozent auf 140,8 Millionen Dollar. Im Vorfeld haben die Analysten allerdings mit 142,5 Millionen Dollar gerechnet. Mit einem Verlust von 0,27 Dollar je Aktie rutschte Plug Power tiefer in die roten Zahlen als gedacht. Die Schätzung belief sich auf einen Fehlbetrag von 0,16 Dollar pro Papier.
Ziele bestätigt
Plug Power rechnet in den kommenden Jahren weiter mit erheblichen Verbesserungen bei der Profitabilität. So hält der Wasserstoff-Spezialist an den Zielen für 2025 fest: Dann sollen drei Milliarden Dollar Umsatz pro Jahr generiert werden. Darüber hinaus will Plug Power eine Bruttomarge von 30 Prozent und eine operative Marge von 17 Prozent einfahren.
Anleger nahmen die verfehlten Erwartungen negativ auf. Nach einem Kursrutsch von gut 14 Prozent im regulären Handel gab die Aktie von Plug Power nachbörslich um weitere knapp zehn Prozent nach. Bereits am Freitag ist der Wasserstoff-Titel unter den Stopp des AKTIONÄR bei 19,00 Euro gefallen. Neueinsteiger sollten nun eine klare charttechnische Bodenbildung abwarten und den Wert auf die Beobachtungsliste setzen.