Nach dem Werk in Georgia hat Plug Power im US-Bundesstaat Tennessee die Produktion einer Wasserstoff-Produktionsanlage wieder aufgenommen. Allerdings zeichnen sich trotz der guten Neuigkeiten erneut Verluste bei der Aktie des Wasserstoff-Spezialisten ab. Ein negativer Analystenkommentar drückt am Dienstag auf die Stimmung.
Denn die Analysten von Seaport Research Partners haben die Kaufempfehlung für das Papier von Plug Power gestrichen. Fortan lautet die Einschätzung nur noch "Neutral".
Indes hat Plug Power nach Georgia auch in Tennessee eine Wasserstoff-Produktionsanlage in Betrieb genommen. Wieder, denn die Anlage wurde optimiert. Das verbesserte Werk in Charleston kann den US-Markt demnach mit bis zu zehn Tonnen Flüssigwasserstoff pro Tag versorgen. Mit der Anlage in Georgia können die Amerikaner somit 25 Tonnen liquiden Wasserstoff an seine Abnehmer wie Home Depot oder Walmart verteilen.
"Mit der Wiederinbetriebnahme der Anlage in Tennessee haben wir einen weiteren Schritt zum Aufbau eines vertikal integrierten Wasserstoffnetzes in Nordamerika gemacht", so Plug-Power-Chef Andy Marsh. "Darüber hinaus erwarten wir, dass unsere Joint-Venture-Anlage in Louisiana im dritten Quartal 2024 in Betrieb gehen wird, was dem Markt weitere 15 Tonnen pro Tag an Flüssigwasserstoffkapazität hinzufügen wird. "Mit Georgia und Tennessee verfügt Plug nun über eine Produktionskapazität von etwa 25 Tonnen Flüssigwasserstoff pro Tag, was das gesamte Erzeugungsnetzwerk in den USA weiter verbessert.
Plug Power verzeichnet weitere Fortschritte, ist allerdings kurz- bis mittelfristig auf liquide Mittel angewiesen, die die Gesellschaft über ein ATM-Programm eintreiben will. Das führt zu einer massiven Verwässerung der Altaktionäre. Anleger halten sich trotz Erholungstendenzen vorerst weiter fern von der spekulativen Aktie.