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Plug Power: Amazon als Chance

Plug Power: Amazon als Chance
Foto: dennizn/Shutterstock
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Michel Doepke 28.12.2023 Michel Doepke

Am Mittwoch hat Plug Power einen Meilenstein verkündet. Denn die erste Installation eines Elektrolyseurs in einem Amazon Fulfillment Center in Aurora im US-Bundesstaat Colorado war erfolgreich. Geht es nach den Analysten von der kanadischen Bank RBC Capital Markets, könnte der Schritt zu weiteren Installationen im Jahr 2024 führen.

Das Projekt mit Amazon demonstriere, wie Plug Power die Wasserstoff-Produktion dezentralisieren und einige der Herausforderungen, Kosten und zusätzlichen Emissionen, die mit einem ,Nabe-und-Speiche-Wasserstoffvertriebsmodell´ verbunden seien, eliminieren könne, zitiert Barron's RBC-Analyst Chris Dendrinos. Plug Power gehe laut dem Experten davon aus, dass ein erfolgreicher Einsatz an diesem Standort zu weiteren Installationen im Jahr 2024 für Kunden in den USA und Europa führen könnte.

Analyst Dendrinos hält dennoch vorerst an seiner verhaltenen Einschätzung für den amerikanischen Wasserstoff-Wert fest: Das Votum lautet derzeit nur "Sector Perform" mit einem Kursziel von 5,00 Dollar, was einem moderaten Upside-Potenzial vom derzeitigen Kursniveau aus entspricht.

Amazon ist ein langjähriger Kunde von Plug Power. Der E-Commerce-Riese hat inzwischen mehr als 17.000 Brennstoffzellen im Einsatz, die als Ersatz für Batterien in Gabelstaplern dienen. Der vor Kurzem installierte Elektrolyseur in Colorado soll mehr als 225 Hubfahrzeuge mit Wasserstoff versorgen.

Plug Power (WKN: A1JA81)

Amazon ist zweifelsohne einer der namhaftesten Kunden, die Plug Power vorweisen kann. Das ändert allerdings wenig an der derzeit prekären finanziellen Lage des Unternehmens. Plug Power ist dringend auf Liquidität angewiesen, um den Geschäftsbetrieb mittel- bis langfristig zu sichern. Anleger bleiben beim spekulativen Wasserstoff-Wert vorerst weiter an der Seitenlinie und warten die weiteren Entwicklungen ab.

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