BlackRock weiß mit seinem aktuellen Zahlenwerk zu überzeugen. Der weltgrößte Vermögensverwalter übertrifft sowohl bei den Erlösen als auch beim Ergebnis die Analysten-Schätzungen. Auch das verwaltete Vermögen erreicht einen neuen Bestwert. Anleger nutzen die "good news", um erstmal Gewinne mitzunehmen – die Aktie verliert im frühen US-Handel mehr als drei Prozent.
Konkret hat BlackRock bei Umsätzen von 4,48 Milliarden Dollar einen Gewinn von 10,18 Dollar erzielt. Die von Bloomberg befragten Analysten hatten lediglich mit Einnahmen von 4,33 Milliarden Dollar an Erlösen und einem Gewinn je Anteilsschein von 9,19 Dollar gerechnet. Auch das gemanagte Vermögen erreichte mit 8,68 Billionen einen neuen Höchststand. Ein Jahr zuvor lag dieser Wert bei 7,43 Billionen Euro.
Die erhöhte Volatilität im Quartal - bedingt durch die US-Präsidentschaftswahlen und die Veröffentlichung mehrerer Covid-19-Impfstoffe - führte dazu, dass die Anleger verstärkt in die börsengehandelten Fonds von BlackRock sowie in aktive Fonds, die darauf abzielen, den Markt zu schlagen, strömten. Der Vermögensverwalter konnte damit höhere Provisions- und Beratungsgebühren generieren.
Und CEO Larry Fink rechnet damit, dass die Finanzmärkte 2021 weiter anziehen werden, so der BlackRock-Boss gegenüber Reuters. Angesichts der weltweit niedrigen Zinsen gebe es einen großen Bedarf an Anlagen mit langer Laufzeit, und Aktien seien nach wie vor die opportunistischste Art, diese zu investieren.BlackRock hat als absoluter Platzhirsch der Branche geliefert. Die Aktie, die auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR steht, gehört zu den absoluten Basisinvestments in der Finanzbranche. Neu-Anleger nutzen Schwächephasen zum Kauf. Investierte lassen die Gewinne weiter laufen.