Der Pharma-Gigant Pfizer investiert einen Teil seiner milliardenschweren Gewinne in die nächste Übernahme. Bereits am Freitag wurde den Amerikanern Interesse am Biotech-Unternehmen Global Blood Therapeutics zugesagt. Pfizer bestätigt die Transaktion am Montag, die auf einen Wert von 5,4 Milliarden Dollar beziffert wird (beziehungsweise 68,50 Dollar je Aktie).
Pfizer sichert sich mit der Gesellschaft eine Pipeline im Bereich der Sichelzellerkrankung. Das Unternehmen rechnet sich mit der Akquisition einen potenziellen weltweiten Spitzenumsatz von über drei Milliarden Dollar aus.
Der Hauptfokus von Global Blood Therapeutics richtet sich hierbei auf die Substanz Voxelotor (Handelsname Oxbryta), die zur Behandlung der Sichelzellanämie zugelassen ist.
5,4 Milliarden Dollar sind kein Schnäppchen. Doch Pfizer verfügt über genügend liquide Mittel, um diese Transaktion zu stemmen. DER AKTIONÄR geht davon aus, dass das Unternehmen auch in Zukunft weitere Deals einfädeln wird, um sich langfristiges Wachstum zu sichern. Der konservative Titel bleibt eine Halteposition.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Pfizer.