So langsam kommen die Analysten aus der Deckung. S&P hat die Aktie von Peugeot zumindest von „verkaufen“ auf „halten“ hochgestuft. Das Kursziel sehen die Analysten bei 12 Euro. Peugeot könnte allerdings für die eine oder andere Überraschung gut sein. Dafür sprechen mehrere Gründe: Nach dem Einstieg des französischen Staats und des chinesischen Fahrzeugbauers Dongfeng via Kapitalerhöhung hat der angeschlagene Autohersteller PSA Peugeot Citroen rund zwei Milliarden Euro eingenommen. Beide halten nun rund 14 Prozent an Peugeot.
Neuer Chef macht Dampf
Mit den frischen Milliarden will der neue Chef Carlos Tavares den Konzern aus der Schieflage befreien. Weniger ist mehr, so lautet das Motto von Tavares. Der Manager will die Produktpalette des angeschlagenen PSA-Konzerns drastisch eindampfen. Ende des Jahrzehnts sollen nur noch 26 statt derzeit 45 verschiedene Modelle bei den Händlern stehen, wie das Unternehmen mitteilte. Erst vor wenigen Wochen hat Tavaraes sein neues, ehrgeiziges Strategiepapier vorgestellt.
Findet Peugeot zurück in die Erfolgsspur?
Peugeot ist ohne Zweifel die heißeste Wette im Automobilsektor. Die Kapitalerhöhung hält den „Löwen“ am Leben. Die Rekapitalisierung von Peugeot war die Basis für die Comeback-Story. Der Hot-Stock aus DER AKTIONÄR Ausgabe 06/2014 hat weiterhin hohes Potenzial.