Der Spinning-Bike- und Laufbandhersteller Peloton hat eine starke Bilanz für das abgelaufene Quartal vorgelegt und die Prognose für das Gesamtjahr angehoben. In Zeiten von Corona kommt das Geschäftsmodell offenbar hervorragend an. Die Börse ist begeistert – die Aktie hebt ab. AKTIONÄR-Leser liegen weit im Plus.
Die Fitnessstudios sind geschlossen, auf den Straßen und in den Parks macht Joggen angesichts der strengen Abstandsregeln keinen großen Spaß mehr. Deswegen funktionieren immer mehr Menschen die eigenen vier Wände zur Sportstätte um. Neben Dingen wie Therabändern oder Yogamatten sind Spinning-Bikes und Laufbänder sehr beliebt. Das lässt die Kasse von Peloton kräftig klingeln.
Das US-Unternehmen hat im dritten Quartal (bis März) des laufenden Geschäftsjahrs den Umsatz um 61 Prozent auf 420 Millionen Dollar gesteigert. Die Zahl der zahlenden Kunden legte um knapp 100 Prozent auf 886.100 zu.
Für das Gesamtjahr erwartet Peloton nun einen Umsatz von 1,72 bis 1,74 Milliarden Dollar nach zuvor 1,53 bis 1,55 Milliarden. Auch bei den zahlenden Abonnenten schraubte das Unternehmen die Prognose nach oben: von 920.000 bis 930.000 auf 1,04 bis 1,05 Millionen.
Corona hat die Geschäfte von Peloton befeuert. Solange die Krise anhält und die Menschen anderen Menschen aus dem Weg gehen, dürfte sich der Trend fortsetzen. Wer dem AKTIONÄR-Tipp gefolgt ist, liegt nun 79 Prozent vorne. Gewinne laufen lassen, Stopp auf 34 Euro nachziehen.