Peloton-Aktie im Crashmodus - was ist vom einstigen Börsenliebling noch übrig?

Nach fast zwei Jahren unter Barry McCarthy als CEO von Peloton hat das Unternehmen zwar einige Fortschritte bei seinem Turnaround-Plan gemacht, ist aber immer noch nicht auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. Das Unternehmen, allen voran bekannt durch seine Home-Trainer-Bikes, lieferte einmal mehr nur gemischte Ergebnisse ab. Die Aktie ging im Anschluss auf Tauchstation. Was das Weihnachtsquartal betrifft, stemmte Peloton Erlöse in Höhe 743,6 Millionen Dollar. Das waren zwar rund 50 Millionen Dollar weniger als ein Jahr zuvor, dennoch lang Peloton über den Erwartungen der Analysten, die von 33,5 Millionen Dollar ausgingen.

Für den Dreimonatszeitraum, der am 31. Dezember endete, meldete Peloton einen Nettoverlust von 54 Cents pro Aktie (Erwartung: 53 Cents), verglichen mit einem Verlust von 98 Cents pro Aktie ein Jahr zuvor.

Der Ausblick jedoch schickte die Aktie in die Tiefe: Das Fitnessunternehmen warnte die Investoren, dass es noch Monate davon entfernt ist, den Umsatz zu steigern oder überhaupt einen Gewinn zu erzielen.

"Unser Ausblick wird durch die Ungewissheit über unsere Fähigkeit, die Zahl der Paid-App-Abonnenten und die Leistung anderer neuer Initiativen effizient zu steigern, sowie durch die unsicheren makroökonomischen Aussichten getrübt", schrieb Finanzchefin Liz Coddington in einem Brief an die Aktionäre. Während einer Telefonkonferenz mit Analysten sagte Coddington, dass Peloton auch in den kommenden Quartalen mit schwachen Verkäufen von Hardware-Produkten rechnet, was den freien Cashflow beeinträchtigt. Auch das Fahrradverleihprogramm hat den freien Cashflow beeinträchtigt, da Peloton nicht den vollen Betrag für das Produkt im Voraus erhält.

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