Die Digitalisierung hat längst auch Spenden zu wohltätigen Zwecken erreicht. Vor allem jüngere Menschen spenden am liebsten online und via Smartphone. Um das zu fördern, hat PayPal nun eine exklusive Kooperation mit Meta bekanntgegeben.
Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, hat die firmeneigene Wohltätigkeitsorganisation PayPal Giving Fund die Partnerschaft mit Meta ausgebaut. In Australien, Großbritannien, Kanada und den USA laufen Geldspenden bei Facebook und Instagram künftig exklusiv über PayPal.
Als regulierte, öffentliche Wohltätigkeitsorganisation stellt der PayPal Giving Fund anderen wohltätigen Einrichtungen dabei die technischen Möglichkeiten zur Verfügung, um von „neuen Formen des Spendens“ zu profitieren, heißt es dort weiter. Diese können dann bei Facebook und Instagram über Spendenaktionen oder Spenden-Buttons Geld sammeln.
Die Spenden werden dabei zunächst von PayPals Spendenfonds entgegengenommen und gemäß den Richtlinien an die Wohltätigkeitsorganisationen weitergeleitet. Die Charity-Organisationen profitieren dabei laut der Mitteilung von einer schnelleren Verfügbarkeit der gespendeten Beträge sowie Zugang zu zusätzlichen Spendern über PayPal selbst sowie andere Partner des PayPal Giving Fund.
Für die Spender und die Empfängerorganisationen entstehen dabei keine Kosten. Die Transaktionsgebühren für Spenden über PayPals App oder Website trägt das Unternehmen selbst. Kosten, die bei Spenden auf Partner-Plattformen entstehen, werden laut der Website des PayPal Giving Fund in der Regel von den jeweiligen Partnern getragen – in konkreten Fall also Meta.
PayPal und Meta setzen damit auf den Trend hin zu Online-Spenden für wohltätige Zwecke, vor allem unter jüngeren Menschen. PayPal verweist auf eine Studie, bei der 81 Prozent der befragten Millennials und 76 Prozent der Generation Z angaben, dass sie online oder über mobile Dienste spenden.
Auf Milde der Investoren kann PayPal am Donnerstag allerdings nicht bauen: Im anhaltend schwierigen Gesamtmarkt an der Wall Street verliert die Aktie kurz nach Handelsstart aktuell fast zwei Prozent. Die Comeback-Wette des AKTIONÄR läuft derweil weiter, investierte Anleger behalten aber weiterhin den Stopp bei 50 Euro im Auge.
Mehr zu Meta lesen Sie indes in der neuen Ausgabe von DER AKTIONÄR (37/23) – hier geht’s zum E-Paper.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: PayPal.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
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