Die Aktie von PayPal hat in den vergangenen vier Handelstagen in der Spitze fast neun Prozent zugelegt. Im schwachen Marktumfeld für Tech-Titel muss sie einen Teil davon am Donnerstag allerdings wieder abgeben. Aus charttechnischer Sicht wäre nun wichtig, dass nicht gleich wieder alle Dämme brechen.
Nachdem der Kurs am Freitag der Vorwoche bei 57,29 Dollar auf ein neues Mehrjahrestief gefallen ist, hat er sich bis zum gestrigen Mittwoch wieder kurzzeitig bis auf 62,37 Dollar nach oben gearbeitet und damit einen Teil der jüngsten Verluste ausgeglichen. Mit einem Minus von rund 1,3 Prozent legt die Erholung am heutigen Donnerstag aber erst einmal wieder eine Pause ein.
Wichtig wäre nun, dass sich die PayPal-Aktie kurzfristig auf dem aktuellen Niveau stabilisieren und anschließend weiter erholen kann – und nicht wieder in Richtung des Mehrjahrestiefs aus der Vorwoche oder gar darunter taumelt. Das ohnehin angeschlagene Chartbild würde sich dadurch weiter eintrüben. Zudem ist der Abstand auf den Stoppkurs der laufenden AKTIONÄR-Empfehlung bei 50 Euro nicht mehr sonderlich groß.
Mit dem anstehenden Wechsel an der Konzernspitze im September und den ambitionierten Plänen im Kryptosektor hat PayPal allerdings zwei Asse im Ärmel, die auch die Aktie mittel- und langfristig wieder auf Vordermann bringen könnten. Abgesehen davon ist die Bewertung nach wie vor nahezu historisch günstig. Die Comeback-Wette des AKTIONÄR läuft daher weiter.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien von PayPal befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.