Starke Quartalszahlen und ein „Hammer-Ausblick“ von Nvidia sorgen am Donnerstag für ein kräftiges Kursplus an der New Yorker Technologiebörse Nasdaq. Bei der Aktie von PayPal will der Funke allerdings nicht überspringen, im Gegenteil: Auch im positiven Gesamtmarkt taumelt der Kurs immer weiter nach unten.
Eine gute Stunde nach Handelsstart an der Wall Street notiert die PayPal-Aktie rund 2,5 Prozent im Minus. Im Nasdaq 100, der zeitgleich fast zwei Prozent zulegt, gehört PayPal damit zu den größten Verlierern.
Noch wesentlich bitterer ist allerdings, dass PayPal nach dem Stabilisierungsversuch der vergangenen Tage nun weiter nach unten taumelt. Dabei ist der Kurs zeitweilig bei 60,10 Dollar auf einen neuen Tiefststand seit Mitte 2017 gefallen. Der Abschlag vom Allzeithoch im Juli 2021 wächst dadurch auf über 80 Prozent.
Für die im Dezember eröffnete Comeback-Wette des AKTIONÄR wird es immer enger. Zwar gibt es angesichts des anstehenden Wechsels an der Konzernspitze und der historisch günstigen Bewertung mit einem 2023er-KGV von 12 durchaus potenzielle Katalysatoren für einen Rebound. Fraglich ist allerdings, ob die noch ihre Wirkung entfalten können, ehe der Kurs den inzwischen recht nahen Stopp bei 50 Euro reißt.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.