Die Palantir-Aktie wird am heutigen Montag zusammen mit Dell in den S&P500 aufgenommen. Eine gerechte Belohnung, wenn man bedenkt, was die Aktie noch am vergangenen Freitag über sich ergehen lassen musste. Neben den Verkäufen von Cathie Wood und Palantir-CEO Alex Karp in der vergangenen Woche hat am Freitag auch Morgan Stanley zehn Millionen Aktien verkauft und damit das Handelsvolumen auf 450 Millionen Dollar im Vergleich zum Rest der Woche fast verzehnfacht.
Bereits vor rund zwei Wochen trennte sich Cathie Wood von Palantir-Aktien im Wert von 6,4 Milliarden Dollar. In der vergangenen Woche verkaufte sie weitere 41.327 Aktien. Auch Palantir-CEO Alex Karp beteiligte sich an den dieswöchigen Verkäufen und veräußerte fast 9 Millionen Aktien in mehreren Transaktionen mit einem Gesamtwert von rund 300 Millionen Dollar.
Den wohl Anteil hatte jedoch Morgan Stanley. Die US-Investmentbank verkaufte 10 Millionen Palantir-Aktien an einen nicht identifizierten Käufer, wie Seeking Alpha berichtete. Trotz dieser massiven Verkäufe hielt sich die Aktie überraschend stabil und verzeichnete am Freitag sogar ein Kursplus. Am heutigen Montag liegt sie vorbörslich aktuell aber leicht im Minus.
Die Palantir-Aktie zeigt sich angesichts des starken Verkaufsdrucks erstaunlich robust. Der aktuelle vorbörsliche Rücksetzer dürfte schnell wieder aufgeholt werden und die Aktie weiter Kurs auf das Rekordhoch bei 45 Dollar nehmen. Investierte Anleger bleiben an Bord.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Palantir Technologies.