Die Handelswoche nähert sich dem Ende, und die Stimmung unter Anlegern bleibt positiv. Die nicht ganz wie erwartet ausgefallenen Inflationsdaten für September haben die Aktionäre an den US-Börsen wenig beeindruckt. Nach zwei Tagen mit Gewinnen schlossen die wichtigsten US-Indizes am Donnerstag dicht an ihren Schlussständen vom Vortag. In diesem Umfeld kletterte auch die Palantir-Aktie weiter in die Höhe, doch nun droht eine Überhitzung.
Die Palantir-Papiere gehören 2024 zu den stärksten Titeln. Mit über 150 Prozent Kursgewinn in diesem Jahr können nur wenige Aktien mithalten. Einige Insider haben die Rally bereits genutzt, um einen Teil ihrer Aktien zu verkaufen. So hat der Mitgründer Peter Thiel in diesem Jahr rund eine Milliarde Dollar mit dem Verkauf von Aktienpaketen verdient. Wenn Insider eine so große Summe verkaufen, kann dies ein Warnsignal sein. Ob das auch bei Palantir der Fall ist, lesen Sie hier als DER AKTIONÄR-Plus-Leser.
Neben den Insider-Verkäufen kann Palantir bei Anlegern jedoch mit zahlreichen positiven Nachrichten punkten. So läuft es fundamental hervorragend: Erst vor wenigen Tagen hat das Unternehmen einen neuen Multi-Millionen-Dollar-Deal verkündet (DER AKTIONÄR berichtete).
Die starke Entwicklung zeigt sich auch im Chart. Allein in dieser Handelswoche ist die Aktie um weitere 13 Prozent gestiegen und hat damit die psychologisch wichtige 40-Dollar-Marke hinter sich gelassen. Jetzt nehmen die Bullen mit großen Schritten das Allzeithoch aus dem Jahr 2021 bei der 45-Dollar-Marke ins Visier. Allerdings zeigt der RSI-Indikator aufgrund der starken Kursbewegung der vergangenen Tage eine zunehmende Überhitzung an. Anleger sollten daher kurzfristige Gewinnmitnahmen im Auge behalten. Ein Rücksetzer könnte mit erhöhter Wahrscheinlichkeit eintreten, sobald das Allzeithoch erreicht wird.
Das Geschäft läuft, der Trend ist klar bullish – bei der Palantir-Aktie stimmt aktuell alles. Doch aufgrund der starken Rally droht eine kurzfristige Überhitzung. Investierte Anleger lassen sich davon nicht beunruhigen. Mutige könnten einen möglichen Rücksetzer als Einstiegschance nutzen.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Palantir Technologies.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Palantir Technologies.