Paion hat im ersten Halbjahr 2016 Umsatzerlöse in Höhe von 0,2 Millionen Euro realisiert, die im Wesentlichen aus der mit Cosmo abgeschlossenen US- Lizenzvereinbarung für Remimazolam resultieren. Die Forschungs- und Entwicklungskosten betrugen 12,2 Millionen Euro, gegenüber dem Vorjahr eine leichte Erhöhung um 0,2 Millionen Euro, und sind vornehmlich auf das US-Phase-III-Programm mit Remimazolam zurückzuführen. Die Verwaltungs- und Vertriebskosten erhöhten sich vornehmlich wegen Finanzierungsaktivitäten auf 3,3 Millionen Euro im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015. Für das erste Halbjahr 2016 wurde ein Periodenfehlbetrag in Höhe von 13,2 Millionen Euro ausgewiesen, im Vergleich zu einem Periodenfehlbetrag in Höhe von 11,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Finanzmittelbestand betrug zum 30. Juni 2016 32,1 Millionen Euro, verglichen mit 32,7 Millionen Euro zum 31. Dezember 2015. Auf Basis der aktuellen Planung geht Paion davon aus, dass dieser Finanzmittelbestand und die im Juli vereinnahmte Upfrontzahlung von Cosmo in Höhe von zehn Millionen Euro Paion in die Lage versetzen, die laufende Phase-III-Entwicklung in den USA einschließlich der Marktzulassungsvorbereitungen vollständig abzuschließen. Sollten Entwicklung, Einreichung des Marktzulassungsantrags und die Marktzulassung planmäßig erfolgen, wird Paion unter Berücksichtigung aller Kosten sowohl für die Entwicklung als auch für die Marktzulassungsvorbereitungen keine weiteren Finanzmittel benötigen, um Remimazolam auf den US-Markt zu bringen.
Dr. Wolfgang Söhngen, Vorstandsvorsitzender der Paion AG, kommentierte: "Wir haben im ersten Halbjahr 2016 Wichtiges erreicht; hier sind die positiven Headline-Daten unserer ersten US-Phase-III-Studie mit Remimazolam und der bedeutsame US-Lizenzvertrag hervorzuheben. Wir sind jetzt in einer wesentlich stärkeren finanziellen Position, um unser Phase-III-Programm in den USA abzuschließen. Wir konzentrieren uns im zweiten Halbjahr weiter darauf, das klinische Entwicklungsprogramm in den USA voranzutreiben. Wir freuen uns auch auf die geplante Veröffentlichung weiterer detaillierter Studiendaten unserer ersten US-Phase-III-Studie mit Remimazolam in der Indikation Kurzsedierung in wissenschaftlichen Publikationen im Laufe des Jahres."
Wichtiger Widerstand voraus
Noch am Dienstag machte die Aktie von Paion den Anschein, einen Angriff auf das 3-Monats-Hoch bei 2,29 Euro starten zu wollen. Nach Bekanntgabe der Zahlen verliert das Papier allerdings am Mittwoch bereits wieder 2,2 Prozent auf 2,21 Euro. Positiv ist aber weiterhin, dass die 200-Tage-Linie erfolgreich verteidigt wird. Die Aktie bleibt weiterhin ein spekulatives Investment, bei einem Ausbruch nach oben sollten sich Anleger aber ein paar Stücke ins Depot legen.
(Mit Material von dpa-AFX)
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