Die Aktie von Paion setzt auch am Donnerstag im frühen Handel ihre scharfe Aufwärtsbewegung fort. Sie legt um weitere 3,5 Prozent auf 2,96 Euro zu. Damit summiert sich das Kursplus seit Wochenbeginn auf über 30 Prozent. Am 5. November wird das Biotech-Unternehmen seinen Quartalsfinanzbericht vorlegen.
Auch bei höheren Kursen greifen Anleger bei der Paion-Aktie weiter zu. Auslöser der laufenden Kursrallye war die Meldung vom Montag, der zufolge das Unternehmen eine US-Tochter gegründet hat, um die Vermarktung des Narkosemittels Remimazolam voranzutreiben.
Weg ist frei
Durch den Kursanstieg der vergangenen Tage hat sich auch die charttechnische Situation der Aktie klar verbessert. Gleich mehrere wichtige Widerstände wurden durchbrochen. Jetzt ist der Weg in Richtung 3,00 Euro und darüber frei.
Am Mittwoch wurde bekannt, dass Paion am 5. November seine Zahlen für das dritte Quartal vorlegen wird. Von großer Bedeutung ist die Bilanz allerdings nicht, weil bei Paion ohnehin keine nennenswerten Umsätze zu erwarten sind. Wichtiger sind vielmehr sind die weiteren Entwicklungen in Bezug auf das Narkosemittel Remimazolam.
Zuversichtliches Management
Die Gründung der US-Tochter zeigt, wie zuversichtlich das Management von Paion hinsichtlich einer Zulassung von Remimazolam in den USA ist. Und sie sorgt auch für neues Vertrauen bei den Anlegern. Aus fundamentaler Sicht lassen sich auch weitaus höhere Kurse rechtfertigen. Bei einem erfolgreichen Abschluss der letzten klinischen Studie für Remimazolam in den USA und Europa sind sogar zweistellige Kurse möglich.
Andererseits sind auch immer wieder Rückschläge möglich, die den Kurs belasten – wie etwa die Verzögerungen des Zulassungsantrages für Remimazolam in Japan. Ein Investment in Paion ist hochspekulativ, es ist weiterhin mit großen Kursausschlägen in beide Richtungen zu rechnen, auch wenn zunächst die Wahrscheinlichkeit weiterer Kurszuwächse überwiegt.
Paion im maydornreport-Depot
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