Die Aktie von Paion legt zum Wochenauftakt kräftig zu. Bei vergleichsweise hohen Handelsumsätzen gewinnt die Aktie im Xetra-Handel vier Prozent und notiert bei 2,68 Euro auf Tageshoch. Damit notiert sie nur noch knapp unter ihrem im März erreichten Jahreshoch von 2,84 Euro. Ein Ausbruch über diese Marke würde ein Kaufsignal liefern.
Fantasie treibt Kurse – das gilt insbesondere für Aktien auf dem Bereich Biotechnologie. Und so ist es am Montag vor allem die Fantasie auf die in Kürze beginnende Phase-II-Studie in Europa für Remimazolam, die den Kurs von Paion anziehen lässt. Paion hatte den Start für das erste Halbjahr 2015 angekündigt.
Zudem verfügt die Paion-Aktie im Vergleich zu anderen Titeln aus dem Biotechbereich noch über erhebliches Aufwärtspotenzial. So hat etwa der Kurs von Medigene seit Jahresbeginn um über 200 Prozent zugelegt, während Paion im gleichen Zeitraum nur um gut 40 Prozent gestiegen ist.
Börsenwert zu niedrig
Es scheint, als würden immer mehr Anleger das Potenzial der Paion-Aktie und vor allem des Narkosemittels Remimazolam erkennen, das Umsätze von über einer Milliarde Euro pro Jahr erreichen kann. Im Vergleich dazu ist der aktuelle Börsenwert von 135 Millionen Euro trotz einiger noch ausstehender Hürden bis zur Zulassung zu gering.
Kursziel 5,50 Euro
Paion ist eine Wette auf Remimazolam. Läuft alles wie geplant, hat die Aktie Vervielfachungspotenzial. An einer US-Börse würde ein Wert wie Paion schon heute weitaus höher notieren. DER AKTIONÄR empfiehlt die Aktie von Paion weiterhin spekulativ zum Kauf, das langfristige Kursziel liegt bei 5,50 Euro, was einem Kurspotenzial von über 100 Prozent entspricht.