Es war der vierte Versuch seit August 2024, der dann endlich erfolgreich war: Die Aktie von OMV konnte in dieser Handelswoche endlich über die Marke von 40,00 Euro klettern. Nun lohnt es sich, darauf zu blicken, wo die aus charttechnischer Sicht nächsten wichtigen Marken liegen, die man im Auge behalten sollte.
So liegt der nächste Widerstand bei 41,76 Euro, dem Anfang Juli markierten Zwischenhoch. Wird diese Hürde genommen, so könnte es zur Schließung der Kurslücke zwischen 42,04 und 44,80 Euro kommen. Auch darüber hinaus wäre der Weg nach oben eigentlich frei bis zum 2024er-Hoch bei 48,14 Euro.
Ganz klar: Damit dieses Szenario eintritt, muss die Stimmung an den Märkten gut bleiben. darüber hinaus sollten sich die Ölpreise zumindest halbwegs stabil entwickeln (woran und die Opec+ arbeitet) und es beim Konzernumbau (mehr dazu lesen Sie hier) keine Störfeuer geben.
Auch fundamental betrachtet hat die Aktie des Konzerns aus Wien sehr viel Luft nach oben. So beläuft sich das KGV für das laufende Jahr auf lediglich 7. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis beträgt 0,8, was für ein profitables Unternehmen mit solider Bilanz wie OMV eigentlich rein ökonomisch nur schwer zu rechtfertigen ist. Zudem lockt die Aktie mit einer mehr als stattlichen Dividendenrendite. So sollen für das vergangene Geschäftsjahr 4,75 Euro je Anteilschein ausgeschüttet werden (dies errechnet sich aus der regulären Dividende von 3,05 Euro sowie einer Sonderdividende in Höhe von 1,70 Euro), woraus sich eine zweistellige Rendite ergibt.
Nach einer aus charttechnischer Sicht monatelangen Stagnation ist nun endlich der Ausbruch geglückt. Die im Branchenvergleich sehr günstig bewertete OMV-Aktie hat nun reichlich Luft nach oben. Die Aktie, die außerdem mit einer satten Dividendenrendite lockt, bleibt daher ein klarer Kauf. Der Stoppkurs kann vorerst noch bei 31,00 Euro belassen werden.