Der immer mehr größer werdende Hype um Künstliche Intelligenz (KI) und der damit verbundene hohe Energiebedarf veranlasst immer mehr Analysten dazu, Energieaktien vermehrt in den Fokus zu rücken. Die UBS hat zwei Lieblinge, mehr Details gibt es hier.
Professor Dieter Kranzlmüller, Professor für Informatik an der Ludwig-Maximilians-Universität München, hat deutlich gemacht, wie extrem unterschiedlich der Stromverbrauch bei einer gewöhnlichen Google-Suche im Vergleich zur gleichen Anfrage bei ChatGPT ist. Während bei der Google-Anfrage der Stromverbrauch bei 0,3 Wattstunden liegt, ist der Stromverbrauch bei ChatGPT bei 6,8 Wattstunden.
Wohl wissend dieser Tatsache hat die Schweizer Investmentbank zwei amerikanische Unternehmen ausgemacht, die von dieser Entwicklung nachhaltig profitieren werden. Bei dem einen Unternehmen handelt es sich um First Solar. Analyst Jon Windham lobte die einzigartige Technologie und sieht das Unternehmen dank des hohen Energiebedarfs von KI-Anwendungen als großen Profiteur und hat jüngst das Kursziel auf 350 US-Dollar hochgeschraubt.
Der zweite Favorit von UBS, der vom steigenden Strombedarf profitieren wird, ist NextEra, ein nach eigenen Angaben führendes Unternehmen im Bereich der Wind- und Solarenergie. Analyst William Appicelli lobte die starke Bilanz und das stabile Wachstum im ersten Quartal. Die Aktie hat in diesem Jahr rund 30 Prozent Wertzuwachs generiert. Das Kursziel der UBS für Nextera liegt bei 90 US-Dollar.
DER AKTIONÄR sieht den Sektor der Energieaktien ähnlich optimistisch und ist zu beiden Aktien ebenfalls positiv gestimmt. Weitere Unternehmen, die vom hohen Energiebedarf profitieren sollten, sind die eher spekulativen Werte NuScale und Oklo.
First Solar ist Mitglied im DER AKTIONÄR Save the World Index, mehr Informationen zum Index gibt es hier.
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