Hatte die Aktie von Nvidia am Dienstag nach der Prognosesenkung von ASML deutliche Verluste einstecken müssen, konnte sie heute schon wieder einen neuen Rekord erzielen. Das neue Hoch liegt nun bei 140,89 Dollar und damit 13 Cent über dem bisherigen Rekord vom Juni dieses Jahres bei 140,76 Dollar.
Nvidia profitiert heute von den Zahlen des taiwanesischen Chipkonzerns TSMC. Dieser übertraf die Gewinnerwartungen im dritten Quartal. Das Unternehmen produziert Chips für Unternehmen wie Apple, Nvidia, AMD und ARM. Unternehmen wie Microsoft, Meta, Google und Amazon wiederum kaufen Nvidia-GPUs in großen Mengen, um immer größere Computercluster für ihre fortschrittliche KI-Arbeit aufzubauen. In den kommenden Wochen werden diese ebenfalls Quartalszahlen präsentieren, die sich ebenfalls Signale für Nvidia senden könnten.
Nvidia sagte kürzlich, die Nachfrage nach seiner KI-GPU der nächsten Generation namens Blackwell sei „wahnsinnig“ und man erwarte im vierten Quartal einen Umsatz in Milliardenhöhe mit dem neuen Produkt.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat bereits vor Kurzem die Schätzungen für Nvidia nicht zuletzt wegen der guten Aussichten bei TSMC angehoben und das Kursziel für die Aktie von 135 auf 150 Dollar erhöht. Die Einstufung lautet weiterhin „Buy“. Analyst Toshiya Hari reagierte damit auf Branchenentwicklungen wie steigende Cloud-Investitionen, robuste Auftragslage bei den großen KI-Server-Anbietern als such verbesserte Aussichten bei Chip-on-Wafer-on-Substrate (CoWoS) bei Taiwans TSMC.
Auch wenn Nvidia nach dem Erreichen des neuen Rekordhochs das Niveau nicht ganz halten konnte – die Aktie notiert aktuell bei 138,58 Dollar –, die Aussichten bleiben weiter gut, Anleger bleiben bei der Aktie weiter investiert. Der in der vergangenen Woche vom AKTIONÄR empfohlene Turbo-Call mit der WKN HS893J steht nun bei 3,89 Euro und liegt damit mehr als 30 Prozent im Plus. DER AKTIONÄR hatte hier dazu geraten, Teilgewinne zu realisieren. Die restliche Position sollte mit einem Stoppkurs bei 2,90 Euro (Einstandsniveau) abgesichert werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.