Der Chiphersteller Nvidia hat Anfang der Woche seine neuen Chips Tesla P4 und P40 vorgestellt. Damit will einer der führenden Hersteller im Gaming-Bereich auch im Markt für künstliche Intelligenz seine Stellung sichern. Aber die Konkurrenz schläft nicht: Auch Intel hat einen neuen Chip angekündigt.
Die kleinen Supercomputer werden immer wichtiger in unserem Leben. Ob Handys, Suchmaschinen oder, nicht zu vergessen, Autos. Sie gehören zur Sparte „Artificial Intellegence“ (AI) – also künstliche Intelligenz – und helfen zum Beispiel beim autonomen Fahren sekundenschnelle Entscheidungen zu treffen.
Nvidia oder Intel – Wer hat die bessere Ausgangslage?
Beide Unternehmen haben eine unterschiedliche Herangehensweise um AI-Systeme zu entwickeln. Nvidias Chips vollziehen viele kleine Operationen simultan während Intels Chips zwar weniger Operationen parallel ausführen können, aber dafür für eine universellere Datenverarbeitung geeignet sind. Schaffen es beide Hersteller eine ähnliche Lösung anzubieten werden sie sich in erster Linie am Energieverbrauch messen müssen. Nvidias Tesla P4 Chip, der für Server in großen Rechenzentren verwendet werden kann, soll nach eigenen Angaben 40-mal effizienter sein als Server-Chips von Intel. Jetzt muss Intel nachlegen.
Daneben hat der Tesla-Partner Nvidia auch das kleine und effiziente System Drive PX 2 vorgestellt, das für autonomes Fahren genutzt werden kann. Der Drive PX 2 ist nur halb so groß wie das Vorgängermodell und soll im selbstfahrenden Fahrzeugsystem des chinesischen Internetgiganten Baidu verbaut werden.
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Die Konkurrenz im AI-Bereich ist groß: Intel konnte sich zum Beispiel die Partnerschaft mit BMW sichern. Trotzdem stehen die Chancen gut, dass sich Nvidias Marktanteil durch die neuen Systeme im Bereich künstliche Intelligenz erhöht.
Die Aktie von Nvidia hat sich am letzten Freitag von ihrem Allzeithoch entfernt, konnte sich aber über der wichtigen Marke von 60 Dollar halten. Von den Neuvorstellungen zeigte sie sich weitgehend unbeeindruckt und hat seit Wochenbeginn nur knapp ein Prozent dazugewonnen. Die Aktie ist mit einem 2017er KGV von 27 zwar relativ teuer, ist aber auch seit Jahresbeginn bereits 270 Prozent gestiegen. Sie dürfte sich weiter volatil entwickeln, doch wer einen engen Stopp setzt kann schwache Tage zum Kauf nutzen.
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