Aktionäre von Novo Nordisk mussten in dieser Woche zweimal hinschauen, als sie den Kurs ihrer Aktie gesehen haben. Das Papier stand am Mittwoch 50 Prozent tiefer. Grund war aber keine schlechte Meldung, sondern ein Aktiensplit. Die Dänen haben einen Split im Verhältnis 1 zu 2 durchgeführt.
Substanziell ändert sich somit nichts rund um Novo Nordisk. Für jede Aktie haben Investoren gestern ein weiteres Papier eingebucht bekommen. Die WKN für die Aktie von Novo Nordisk lautet jetzt A3EU6F. Durch den Split wirkt die Aktie optisch billiger. Unternehmen wollen damit für Investoren wieder interessanter werden. Bei Novo Nordisk ist es nicht der erste Split. Das Unternehmen hat in der Vergangenheit bereits mehrere Aktiensplits erfolgreich durchgeführt.
Etwas verwirrdend ist derzeit noch, dass die in New York gehandelten ADRs von Novo Nordisk (WKN 866931) noch den „alten Kurs“ aufweisen. Dies liegt daran, dass der Split bei den ADRs erst am 20. September folgen wird.
An der fundamental aber auch charttechnisch starken Verfassung von Novo Nordisk ändert dies ohnehin nichts. Auch viele Analysten haben zuletzt ihre positiven Eintschätzungen bekräftigt. Die Deutsche Bank Research beispielsweise hat die Einstufung für Novo Nordisk nach einer Umfrage zum Thema Fettleibigkeit auf "Buy" belassen. Das Potenzial neuartiger, sicherer und wirksamer Medikamente gegen diese Krankheit werde von dem Ergebnis der Umfrage weiter untermauert, schrieb Analyst Emmanuel Papadakis in seiner neuesten Studie.
Die Aktie von Novo Nordisk ist derzeit nicht zu bremsen. Sie klettert von einem Hoch zum nächsten. Eine Verschnaufpause ist nun mittlerweile überfällig. Langfristig bleiben die Aussichten aber top – und nicht nur im Bereich Adipositas. Anleger lassen deswegen ihre Gewinne weiter laufen. Ein durch den Split auf 60,00 Euro angepasster Split sichert die Gewinne von mittlerweile 478 Prozent seit der Empfehlung des AKTIONÄR nach unten ab.
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