Die Hoffnung an der Börse, dass Omikron zu einem schnelleren Pandemie-Ende führt, hat sämtliche Impfstoff-Aktien zuletzt unter Druck gesetzt. Auch Novavax konnte sich dem Trend trotz gutem Newsflow nicht entziehen. Am Montag startete der Wert zumindenst eine charttechnische Gegenbewegung – und wieder gab es Neuigkeiten.
Novavax und das Serum Institute of India haben den Zulassungsantrag für NVX-CoV2373 in Südafrika eingereicht. Nun liegt es an der südafrikanischen Aufsichtsbehörde für Gesundheitsprodukte (SAHPRA), den Antrag auf Notfallzulassung (EUA) für den proteinbasierten Impfstoff zu bearbeiten. Im Falle einer Zulassung werden die beiden Unternehmen das Vakzin unter dem Namen Covovax vertreiben.
"Novavax ist dankbar für die langjährige Partnerschaft mit Südafrika, um dringend benötigte Impfstoffe zu entwickeln", so Novavax-Chef Stanley C. Erck. "Ein Beispiel dafür ist die wichtige Rolle des Landes bei der klinischen Phase-2b-Studie und der Auffrischungsstudie für unseren proteinbasierten Impfstoff Covid-19."
Novavax kommt rund um den Globus bei den Zulassungsprozessen voran, was positiv zu werten ist. Allerdings konnte der Wert im schwachen Marktumfeld für Impfstoff-Werte den Newsflow nicht in steigende Notierungen ummünzen. Inzwischen ist der spekulative Wert unter den Stopp des AKTIONÄR bei 110,00 Euro gefallen. Watchlist!
Hinweis auf Interessenkonflikte: