Die Biotech-Schmiede Novavax hat zuletzt mit extrem starken Corona-Impfstoff-Daten aufwarten können. Daraufhin ist die Aktie förmlich durch die Decke gegangen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters nun berichtet, könnte die Europäische Union (EU) diese oder nächste Woche einen Liefervertrag mit Novavax schließen.
Liefervereinbarung rückt wohl näher
Reuters bezieht sich dabei auf zwei EU-Beamte, die an den Gesprächen mit der Firma beteiligt waren. "Die Gespräche mit Novavax haben sich intensiviert und wir wollen den Vertrag diese oder nächste Woche abschließen", zitiert die Nachrichtenagentur einen EU-Beamten.
Ein zweiter EU-Beamter, der an den Gesprächen beteiligt war, bestätigte diesen möglichen Zeitplan für eine Einigung, fügte aber hinzu, dass die Gespräche mit den Anwälten des Unternehmens noch im Gange seien und lehnte es ab, näher auf die noch offenen Fragen einzugehen, heißt es weiter.
Im Dezember hat die EU bereits vorläufige Verhandlungen mit dem Corona-Impfstoff-Entwickler Novavax über die Lieferung von 100 Millionen und die Option auf weitere 100 Millionen Dosen unter Dach und Fach gebracht.
Die Chancen, dass ein Liefervertrag mit der EU zustande kommt, sind sehr gut. DER AKTIONÄR hatte die Aktie von Novavax im Frühjahr 2020 in Ausgabe 06/2020 zu 6,55 Euro vorgestellt, wurde allerdings dann mit einem Kursgewinn von gut 1.200 Prozent ausgestoppt. Interessierte Anleger sollten in die Fahnenstange nicht hineinkaufen und auf günstigere Kurse bei der spekulativen Aktie warten.