Wie Novartis heute mitgeteilt hat, können die Schweizer mit aktuellen Studiendaten die langzeitige Wirksamkeit seines Mittels Cosentyx in der Behandlung von Schuppenflechtenarthritis untermauern. Die jüngsten Studienergbnisse hätten die Wirksamkeit des Mittels in der Behandlung von Patienten über einen Zeitraum von drei Jahren gezeigt, heißt es in einer Mitteilung vom Montag. Das Mittel habe bei etwa 80 Prozent der behandelten Patienten eine anhaltende Verbesserung der Symptome über den getesteten Zeitraum von drei Jahren gezeigt. Man erwäge nun Studien, in denen Cosentyx direkt mit dem Konkurrenzmittel Humira von Abbvie in der Behandlung von Schuppenflechtenarthritis sowie Ankylosing Spondylitis (AS) getestet werden solle, heißt es weiter.
Zudem hat die US-Gesundheitsbehörde FDA dem Krebsmittel Midostaurin den Priority Status verliehen. Dieses Mittel wird bei Patienten mit fortgeschrittener systemischer Mastozytose angewandt. Diese kann im Knochenmark, in der Leber sowie in der Milz auftreten und zur Schädigung des jeweiligen Organs führen. Der klinische Verlauf ist meist ungünstig. So liegt das Gesamtüberleben bei einem Großteil der Patienten je nach Form der Erkrankung zwischen 6 Monaten und 3,5 Jahren. Für die meisten Patienten mit dieser Erkrankung existiert bisher keine zugelassene Behandlung.
Kauf- und Verkaufspläne
Zudem könnte sich auch im Unternehmen selber einiges tun. Zum einen denkt wohl Novartis über den Verkauf seiner Augenheilparte Alcon nach. Zum anderen wollen die Schweizer einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge wohl zukaufen. Novartis interessiert sich demnach für den US-Generikahersteller Amneal Pharmaceutical. Damit könnte Novartis seine eigene Generika-Tochter Sandoz stärken. Bis zu acht Milliarden Dollar könnten dabei fließen.
Die Aktie von Novartis ist nach Bekanntwerden der möglichen Übernahme-Aktivitäten leicht ins Minus gerutscht. Aus charttechnischer Sicht wäre es wichtig, dass der Wert den Widerstand bei 76 Schweizer Franken überwinden kann. Langfristig ist die Aktie weiterhin aussichtsreich.
(Mit Material von dpa-AFX)
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