Die Aktie des Windanlagenbauers Nordex stand gestern deutlich unter Druck. Grund waren Pläne von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, die Förderung der Windkraft deutlich zu senken. Aber: Die Nachricht kam aber nicht überraschend und Auswirkungen der Einschnitte bei der Ökoenergie-Förderung auf das Geschäft von Nordex sind überschaubar.
DER AKTIONÄR hat bereits gestern erklärt, dass die erste Kursreaktion bei Nordex, die Aktie rutschte zum Handelsstart um knapp zehn Prozent ab, übertrieben waren. Im weiteren Verlauf hat sich der Kurs auch wieder erholen können. Zudem sind die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Gabriel zur Drosselung des Windkraftausbaus an Land auch in den eigenen Reihen auf Widerstand gestoßen.
Für Analyst Holger Fechner von der NordLB ist der hohe Kursverlust der Nordex-Aktie überzogen. Die Nachricht, dass Einschnitte bei der Förderung der Ökoenergien geplant seien, komme schließlich nicht völlig überraschend, so der Experte. „Es war absehbar, dass Ähnliches diskutiert wird“, so Fechner. Besonders wichtig: Auf Nordex selbst dürften Gabriels Pläne aber nur begrenzt Auswirkungen haben, gibt Fechner zu bedenken. Schließlich mache das Deutschlandgeschäft nur einen geringen Anteil bei den Hamburgern aus.
Die Aktie bleibt daher mit Stoppkurs 10,45 Euro vorerst im Real-Depot. Hält die Unterstützung, wird über eine Aufstockung der Position nachgedacht.
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(Mit Material von dpa-AFX)