Die Nordex-Aktie hat seit Jahresbeginn knackige 78 Prozent zugelegt. Zum Vergleich: Der DAX schleppt sich mit einem Plus von nur 2,3 Prozent in Richtung der letzten sechs Wochen des Jahres. Wie Nordex auf die letzte Jahresetappe gehen wird, zeigt sich am 12. November. Dann nämlich wird Nordex Analysten und Investoren zum Capital Markets Day nach Frankfurt einladen. Einen kleinen Vorgeschmack gibt das Management vielleicht schon am 31.Oktober auf dem Börsentag in Hamburg. Die Aussagen des Managements werden sicherlich interessant werden. Allen voran des neue Großaktionärs Acciona sowie dem Rückzug des langjährigen Wegbegleiters Skion (Susanne Klatten). „Wir wurden als mittelständisch geprägter Player seit geraumer Zeit von Branchenexperten und Analysten als Übernahmekandidat gehandelt. Und das, obwohl wir schon während des erfolgreichen Turnarounds immer betont haben, dass bei Nordex kein „Zu Verkaufen“-Schild im Fenster hängt. Unsere Branchenbeobachter hatten dabei stets im Hinterkopf, dass in der weiter wachsenden Windindustrie – analog zu anderen Zweigen des Maschinen- und Anlagenbaus – Größe ein wichtiger Erfolgsfaktor ist“, so Nordex-Vorstand Lars Bondo Krogsgaard in einem Brief an die Aktionäre.
Halten!
Die Analysten jedenfalls haben im Vorfeld des Capital Markets Day ihre Kursziele nach oben geschraubt. Goldman Sachs: Ziel für die Aktie 35 Euro. Société Générale sieht das Papier von Nordex bei 32 Euro fair bewertet. DER AKTIONÄR sieht den nächsten Halt bei 32,67 Euro. Hier verläuft ein Widerstand aus dem Jahr 2008.