Nachdem sich die Aktie von Nordex in den letzten Wochen von ihren Tiefs lösen konnte, kam am Montag wieder etwas Verkaufsdruck auf. In der Folge rutschte das Papier wieder unter die 14-Euro-Marke. Damit ist Nordex erneut am hartnäckigen Widerstand bei 14,50 Euro gescheitert. Anleger sollten sich dadurch allerdings nicht aus der Ruhe bringen lassen. Warum?
Gute Geschäfte
Das Geschäft läuft gut. In den 40 Monaten seit seinem Amtsantritt hat Vorstand Jürgen Zeschky bei Nordex vieles bewegt. Der Konzern ist schlanker und effizienter geworden. Allen voran mit der Turbinengeneration "Delta" hat die Firma die Konkurrenz in der Vergangenheit vor allem in Regionen mit schwächeren Windgeschwindigkeiten oft ausgestochen. Neue Aufträge aus Uruguay, Polen, Skandinavien wurden zuletzt gewonnen. Zudem ist der Markteintritt in Litauen geglückt.
Anleger aufgepasst
Rund 1,6 Milliarden Euro wird Nordex im laufenden Jahr umsetzen, bei einer EBIT-Marge zwischen vier und fünf Prozent. Am 24. September wird Nordex-Vorstand Jürgen Zeschky auf dem Capital Markets Day die Ziele für die Geschäftsjahre 2015 und 2016 präsentieren. Zuvor wird sich Nordex auf der Goldman Sachs & Berenberg German Corporate Conference in München zeigen. Die nächsten Wochen werden sicherlich spannend. Unterstützung bekommt die Aktie im Bereich von 13 und 12,50 Euro. Spätestens hier wartet eine starke Unterstützung, die bis in das Jahr 2013 zurückreicht. Investierte Anleger bleiben auf jeden Fall dabei. Schwache Tage bleiben Kauftage!