Jürgen Zeschky hält Wort. Erst bei der Vorlage der Zahlen für das zweite Quartal kündigte der Nordex-Vorstand den Eintritt in neue Märkte an. Wenige Wochen später schafft Nordex den Markteintritt in Litauen. Ab Frühjahr 2015 wird Nordex acht Anlagen vom Typ N117/3000 für den Windpark "Jurbarkas" liefern. Der Standort befindet sich nahe der gleichnamigen Stadt rund 50 Kilometer von der Ostsee entfernt. Im November 2015 wird der 24-MegaWatt-Windpark dann in Betrieb gehen.
Markteintritt geglückt
Entwickelt wurde der Windpark von der Firma Eurakras. Die gehört zu 86 Prozent zur Investmentholding Renagro. Die Gruppe betreibt bereits einen 6-MegaWatt-Windpark sowie kleinere Windprojekte in Litauen. "Es freut mich sehr, dass uns jetzt auch der Markteinstieg in Litauen gelungen ist. Jurbarkas ist somit ein weiteres Referenzprojekt der Generation Delta für Standorte mit mittelstarken Windgeschwindigkeiten", sagt Lars Bondo Krogsgaard, Mitglied des Nordex-Vorstands.
Dabei bleiben
Zuletzt hat Nordex neue Aufträge in Polen, der Türkei und Uruguay an Land gezogen. Die Aktie nahm die Steilvorlage auf und knackte wieder die Widerstandslinie von 14,50 Euro. Die Nordex-Aktie bleibt eine interessante, wenn auch spekulative Depotbeimischung. Sofern der positive Newsflow anhält, sind bis zum Jahresende wieder Kurse um 17 Euro möglich.