Nach den hervorragenden Zahlen am Mittwoch legt Nordex am Donnerstag auf ihrem Capital Markets Day in Frankfurt nach. Der Windanlagenbauer gibt einen Ausblick bis 2018. Und der kann sich sehen lassen: Nordex wird Anfang 2016 das operative Geschäft mit dem der Acciona Windpower (AWP) zusammenführen. Die Freigabe für den Erwerb der AWP hat Nordex bereits bei den entsprechenden Wettbewerbsbehörden beantragt. Mit der Bündelung der Aktivitäten wollen Nordex und AWP zum einem globalen Anbieter werden.
Schönes Potenzial
Durch effizientere Turbinen und Produktkostensenkungen sollen die Kosten bis 2018 um 15 bis 18 Prozent reduziert werden. Der Umsatz soll auf 4,2 bis 4,5 Milliarden Euro klettern. Für 2015 gehe Nordex von einem Umsatz von 2,4 Milliarden Euro aus, AWP wird aller Voraussicht nach eine Milliarde stemmen. Der Vorstand für die Gruppe strebt eine EBITDA-Marge von über 10 Prozent bis 2018 an. Dabei sollen sich bereits rund 60 Prozent der ab 2019 erwarteten Synergien von jährlich 95 Millionen Euro auswirken. "Nordex und die AWP passen ideal zusammen. Wir ergänzen uns in wichtigen Bereichen und es gibt nur wenige Überschneidungen. Das wird die Transformation der Unternehmen in eine gemeinsame Gruppe erleichtern und schnell Früchte tragen", so Nordex-CEO Lars Bondo Krogsgaard.
Halten!
Es bleibt dabei: Mit den guten Zahlen und dem Ausblick bis 2018 im Rücken sieht DER AKTIONÄR weiterhin Potenzial für die Nordex-Aktie. In einem freundlichen Gesamtmarkt sind bis zum Jahresende durchaus Kurse um 35 Euro möglich.