JP Morgan hat zuletzt den Anteil an Nordex wieder über die Marke von 5 Prozent ausgebaut. Die US-Investmentbank hält den neuesten Meldungen zu Folge 5,11 Prozent am Windanlagenbauer. Zuvor waren es 4,94 Prozent gewesen. JP Morgan sollte mit dem Investment gut fahren. Die Aktie sieht technisch vielversprechend aus, die letzten Zahlen sind erneut sehr gut ausgefallen. Das Management von Nordex macht einen außerordentlich guten Job. Auch der Ausblick kann sich sehen lassen. Der nach dem geplanten Kauf des Windgeschäfts von Acciona angestrebte Umsatz von bis zu 4,5 Milliarden Euro in den kommenden Jahren übertreffe selbst die optimistischsten Erwartungen von 4 Milliarden Euro, so Commerzbank-Analyst Sebastian Growe.
Optimismus
Nach den Zahlen blieb Alasdair Leslie von der Societe Generale bei 32 Euro für die Nordex-Aktie. Mit den neuen Umsatz- und Auftragszielen liege der Windkraftanlagenbauer über der Konsensschätzung, so der Experte. Etwas mehr Luft sieht die US-Investmentbank Goldman Sachs. Analystin Deborah Wilkens stuft die Nordex-Aktie weiter mit „kaufen“ ein. Das Kursziel liegt bei 35 Euro. Die Herausforderungen nähmen zu, die Windbranche profitiere aber weiterhin von politischer Unterstützung.
Dabei bleiben
Mit den guten Zahlen und dem Ausblick bis 2018 im Rücken sieht DER AKTIONÄR weiterhin Potenzial für die Nordex-Aktie. Die Märkte haben die Terror-Anschläge in Paris weggesteckt. Gut möglich, dass Nordex bis zum Jahresende den Widerstand aus dem Jahr 2008 bei 32,67 Euro anpeilt.