Asiatische Autohersteller setzen auf eine vielversprechende Innovation bei E-Fahrzeugen: Semi-Solid-State-Batterien. In diesem Wettrennen will Nio mit seinem einem neuen elektrischen SUV punkten. Ausgestattet mit den Batterien des chinesischen Herstellers WeLion verspricht er eine beeindruckende Reichweite.
Ein neues Kapitel in der Elektromobilität beginnt - und asiatische Auto- und Batteriehersteller stehen im Mittelpunkt. Ihr Fokus liegt auf sogenannten Semi-Solid-State-Batterien, auch bekannt als Feststoffbatterien. Diese bieten im Vergleich zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien eine höhere Energiedichte und ermöglichen somit längere Reichweiten.
Auch das chinesische Auto-Startup Nio hat mit seinem SUV ES6 ehrgeizige Pläne. Dieser soll mit solchen Batterien ausgestattet sein und verspricht eine Reichweite von bis zu 930 Kilometern. Die Markteinführung in Deutschland ist für Ende 2022 geplant.
Aus charttechnischer Sicht versucht sich die Aktie an der 200-Tage-Linie, nachdem sie das Juni-Hoch bei 10,22 Dollar hinter sich gelassen hat. Nun gilt es, den GD200 nachhaltig zu überwinden, um ein neues starkes Kaufsignal zu generieren.
Die Chancen auf eine Rückkehr zum Januar-Hoch bei 13,22 Dollar stehen gut, da der Supertrend-Indikator ein positives Signal sendet und der Momentum-Indikator mit einem Wert von 2,35 auf eine starke Kursbewegung hindeutet.
Nio setzt mit der Reichweite seines geplanten Modells neue Maßstäbe in der E-Mobilität, was bei den Anlegern gut ankommen dürfte. Auch charttechnisch ist die Kauflaune zurückgekehrt. Nun gilt es, den GD200 hinter sich zu lassen.