Nikola hat am Dienstag einen mehrjährigen Liefervertrag mit Proterra unterzeichnet. Damit diversifiziert der Hersteller von Elektro-LKWs seine Batterieversorgung. Das ist grundsätzlich ein kluger Schachzug, doch Anleger zeigten sich wenig beeindruckt. Die Aktie ging mit einem Minus von mehr als acht Prozent aus dem US-Handel.
Die Batterietechnologie von Proterra soll voraussichtlich in das batterieelektrische Fahrzeug (BEV) und das Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug (FCEV) von Nikola Tre integriert werden, heißt es. Die ersten Prototypsysteme werden für das zweite Quartal erwartet. Ende 2022 soll dann die Produktion der Nikola-Sattelschlepper mit Proterra-Antrieb erfolgen.
Today we announced a long-term battery supply agreement with Proterra to power our zero-emission semi-trucks. Read all about it here: https://t.co/N6GynmocP8
— Nikola Motor Company (@nikolamotor) January 18, 2022
„Angesichts der wachsenden Nachfrage nach dem Nikola Tre BEV und FCEV haben wir uns aktiv um die Versorgung mit Batterien durch eine duale Strategie bemüht", meint Mark Russell, CEO von Nikola.
Die Nachfrage nach den Fahrzeugen von Nikola wächst. Vor diesem Hintergrund ist die Zusammenarbeit mit Proterra strategisch sinnvoll, um die Batterieversorgung langfristig sicherzustellen. Die Nikola-Aktie konnte am Dienstag von diesem Deal jedoch nicht profitieren. Die Aktie dürfte sehr volatil bleiben und ist derzeit keine Empfehlung des AKTIONÄR.