Die Aktie von Nikola kennt seit einigen Handelswochen kein Halten mehr. Mehrere gute Neuigkeiten zum angeschlagenen Lkw-Bauer nähren die Hoffnung der Marktteilnehmer auf eine nachhaltige Trendwende – und einem dauerhaften Bestehen des amerikanischen Unternehmens. Doch die Kuh ist keineswegs vom Eis.
Mehrere kleinere Aufträge und Förderungen haben die Aktie von Nikola in den zurückliegenden Handelswochen angetrieben. Seit dem 52-Wochen-Tief am 06. Juni konnte der Wert bis zu 530 Prozent zulegen. An der Börse wird die Gesellschaft inzwischen wieder mit 2,2 Milliarden Dollar bewertet.
Zu Wochenbeginn hat Analyst Michael Shlisky von D.A. Davidson reagiert und sein Kursziel von 1,00 auf 3,00 Dollar verdreifacht. Sein Votum lautet "Neutral". Die Einschätzung "Market Perform" vertritt derzeit Jeff Osborne von Cowen. Sein Kursziel von 1,00 Dollar impliziert allerdings derzeit ein Downside-Potenzial von gut zwei Dritteln.
Trotz der guten News zuletzt: In der aktuellen Phase der Unternehmensentwicklung und angesichts der schwierigen Finanzlage bleibt ein Investment mit enormen Risiken behaftet. Die Aktie ist kein Kauf und ein reines Zocker-Papier.